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1913 - Suffragette throws herself under the King's horse.
1969 - Feminists storm Miss World .
NOW - Caitlin Moran rewrites The Female Eunuch from a bar stool and demands to know why pants are getting smaller.
There's never been a better time to be a woman: we have the vote and the Pill, and we haven't been burnt as witches since 1727. However, a few nagging questions do remain...
Why are we supposed to get Brazilians? Should you get Botox? Do men secretly hate us? What should you call your vagina? Why does your bra hurt? And why does everyone ask you when you're going to have a
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Produktbeschreibung
1913 - Suffragette throws herself under the King's horse.

1969 - Feminists storm Miss World .

NOW - Caitlin Moran rewrites The Female Eunuch from a bar stool and demands to know why pants are getting smaller.

There's never been a better time to be a woman: we have the vote and the Pill, and we haven't been burnt as witches since 1727. However, a few nagging questions do remain...

Why are we supposed to get Brazilians? Should you get Botox? Do men secretly hate us? What should you call your vagina? Why does your bra hurt? And why does everyone ask you when you're going to have a baby?

Part memoir, part rant, Caitlin Moran answers these questions and more in How To Be A Woman - following her from her terrible 13th birthday ('I am 13 stone, have no friends, and boys throw gravel at me when they see me') through adolescence, the workplace, strip-clubs, love, fat, abortion, TopShop, motherhood and beyond.
Autorenporträt
Caitlin Moran wuchs als das älteste von acht Kindern in einer Sozialbau-Siedlung in Wolverhampton auf. Mit 15 schrieb sie ihren ersten Roman, mit 16 die ersten Artikel für Melody Maker. Seit sie 17 ist, schreibt sie für die Times. Ihre satirische Kolumne Celebrity Watch gewann 2010 den British Press Award. Caitlin Moran ist 35 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.08.2011

Englands Charlotte Roche

Ihre Karriere begann beim Musikmagazin "Melody Maker". Einem größeren Publikum bekannt wurde sie mit achtzehn Jahren durch ihre Fernsehsendung "Naked City" bei Channel 4, wo sie Musiker und Bands vorstellte und Jugendliche mit ihrem so losen wie witzigen Mundwerk begeisterte. Seit einigen Jahren ist sie Kolumnistin der "Times", wo sie unverblümt über das Fernsehprogramm, Fehlverhalten von Prominenten und andere Themen schreibt, über die die meisten Menschen lieber reden als nachdenken. Inzwischen ist sie Mitte dreißig, hat Mann und Kinder, einen wilden, dunklen Haarschopf mit auffälliger grauer Strähne und gilt als Frau, die nie um ein drastisch offenes Wort verlegen ist. Für die einen verkörpert Caitlin Moran einen neuen Feminismus, der sich vor allem dadurch auszeichnet, dass er gute Laune macht und nichts mehr gegen Männer hat. Für die anderen ist sie eine laute Skandalnudel, die mit steilen Thesen und rüden Witzen um sich wirft, letztendlich aber vor allem sich selbst und das eigene Konto im Blick hat.

Kürzlich hat Caitlin Moran ein Buch vorgelegt, das in Großbritannien mit ähnlicher Aufmerksamkeit verfolgt wird wie derzeit bei uns der neue Roman von Charlotte Roche. "How To Be a Woman" versteht sich als autobiographisch unterfüttertes Handbuch für alle, die das Frausein mitunter ähnlich verwirrend, anstrengend und interpretationsbedürftig finden wie die Autorin selbst. In sechzehn Kapiteln führt Caitlin Moran durch die Stationen ihrer eigenen Weiblichkeit, von der ersten Menstruation, dem Kampf gegen ihr Übergewicht und die ersten katastrophalen Beziehungen bis hin zu Schwangerschaft, Abtreibung und der Vorstellung des eigenen Alters. Sich der politischen Dimension des Privaten bewusst, beginnt sie stets bei sich und weitet von dort den Blick ins Phänomenologische. Die so entstandenen Aufsätze werfen interessante und kontroverse Schlaglichter auf die moderne Weiblichkeit, wobei der wütende Furor von Morans Witz und Schlagfertigkeit aufgefangen wird. Abgesehen davon, dass man viele persönliche Dinge über die Autorin doch lieber nicht so genau erfahren hätte, berührt "How To Be a Woman" durchaus wichtige Punkte, sei es die Fixierung nicht nur der weiblichen Hälfte der Menschheit auf genormte Formen von Attraktivität oder die Wirkung phantasieloser Internetpornographie auf die erwachenden sexuellen Vorstellungen Jugendlicher, die vor zwanzig Jahren lieber das elterliche Bücherregal durchstöbert hätten.

Aber das Buch will mehr sein als eine offenherzige Erzählung darüber, wie Caitlin Moran wurde, wer sie ist: ein feministisches Manifest, das aber vor den Feminismus keine gedankliche Auseinandersetzung stellt, sondern lediglich befindet, dass jede Frau, die ihr Geschlechtsleben selbst bestimmt, auch Feministin ist. Dass sie in einem Atemzug ein - ungeheuer witziges - Plädoyer für umfassende, also Bauch, Hüfte, Po bedeckende Unterhosen hält - und Lady Gaga zur Königin des künftigen Feminismus ausruft, ist symptomatisch für diese Light-Version eines Feminismus, der meint, dass das weibliche Klassenziel nicht mehr Gleichberechtigung, sondern einfach nur Entspannung heißt. Moran zufolge sollen Frauen sich im Zweifel immer fragen, ob Männer gewisse Dinge auch tun würden. Fiele die Antwort negativ aus, sei die Sache klar. Nur: Würden Männer zuhauf ein Buch über männliche Identität lesen?

FELICITAS VON LOVENBERG

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