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Seit jeher spielen wirtschaftliche Verflechtungen über die Grenzen hinweg eine wichtige Rolle für die Entwicklung im Alpenrheintal. Bereits früh wurden politische Grenzen bewusst überschritten, um einem wirtschaftlichen Zweck dienlich zu sein. Umgekehrt hatten politische Grenzen immer auch den Zweck, wirtschaftliche Interessen räumlich einzuhegen. Sie dienten dazu, Zölle einzunehmen oder auch die Exporte der wirtschaftlichen Konkurrenz jenseits der Grenzen zu erschweren. Ebenso wurden Standortvorteile, die sich aus der Grenzlage ergaben, für die wirtschaftliche Entwicklung genutzt. Die…mehr

Produktbeschreibung
Seit jeher spielen wirtschaftliche Verflechtungen über die Grenzen hinweg eine wichtige Rolle für die Entwicklung im Alpenrheintal. Bereits früh wurden politische Grenzen bewusst überschritten, um einem wirtschaftlichen Zweck dienlich zu sein. Umgekehrt hatten politische Grenzen immer auch den Zweck, wirtschaftliche Interessen räumlich einzuhegen. Sie dienten dazu, Zölle einzunehmen oder auch die Exporte der wirtschaftlichen Konkurrenz jenseits der Grenzen zu erschweren. Ebenso wurden Standortvorteile, die sich aus der Grenzlage ergaben, für die wirtschaftliche Entwicklung genutzt. Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert ist dabei nur ein Beispiel.Der vorliegende Tagungsband des Arbeitskreises für interregionale Geschichte des mittleren Alpenraums AIGMA thematisiert grenzüberschreitende ökonomische Praktiken im Alpenrheintal seit dem Mittelalter. In den Beiträgen findet sich die ganze Bandbreite wirtschaftlichen Handelns im mittleren Alpenraum wieder. Kirchliche Strukturen und deren wirtschaftliche Verflechtungen sind ebenso präsent wie staatliche Wirtschaftsaktivität; selbst induzierter Handel von Privatpersonen gleichermaßen wie Erfolge und Problematiken auf Seiten der Arbeitgeber.
Autorenporträt
Nicole Stadelmann, MA, Studium der allgemeinen Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St. Gallen (www.stadtarchiv.ch).Martina Sochin D'Elia, Dr., Studium der Zeitgeschichte, Medien- und Kommunikationswissenschaft sowie Volkswirtschaftslehre in Freiburg i. Üe. Von 2011 bis 2019 Forschungsbeauftragte im Fachbereich Geschichte am Liechtenstein-Institut. Seit 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Medizingeschichte der Universität Zürich.Peter Melichar, Dr., Studium der Geschichtswissenschaft und Philosophie in Wien. Seit 2009 Kurator für Geschichte im vorarlberg museum. Mitherausgeber der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaften.