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Luftstreitkräfte nahmen in den militärischen Planungen des Kalten Krieges auf beiden Seiten des Eisernen Vorhanges eine zentrale Stellung ein. Vor allem die mitteleuropäischen Staaten sahen sich aufgrund einer möglichen atomaren Bedrohung aus der Luft gezwungen, ihre Luftverteidigung auf supranationaler Ebene in den Bündnissen zu organisieren. Die an der Nahtstelle der rivalisierenden Blöcke gelegene DDR war davon in ganz besonderer Weise betroffen. Julian-André Finke beschreibt die Integration der ostdeutschen Luftstreitkräfte in das Luftverteidigungssystem des Warschauer Paktes und…mehr

Produktbeschreibung
Luftstreitkräfte nahmen in den militärischen Planungen des Kalten Krieges auf beiden Seiten des Eisernen Vorhanges eine zentrale Stellung ein. Vor allem die mitteleuropäischen Staaten sahen sich aufgrund einer möglichen atomaren Bedrohung aus der Luft gezwungen, ihre Luftverteidigung auf supranationaler Ebene in den Bündnissen zu organisieren. Die an der Nahtstelle der rivalisierenden Blöcke gelegene DDR war davon in ganz besonderer Weise betroffen.
Julian-André Finke beschreibt die Integration der ostdeutschen Luftstreitkräfte in das Luftverteidigungssystem des Warschauer Paktes und analysiert zugleich, inwieweit die politische und militärische Führung der DDR eigene Spielräume bei der Ausgestaltung der Bündnisluftverteidigung auf ihrem Territorium besaß und in welchem Maße sie durch sowjetische Vorgaben fremdbestimmt war.
Autorenporträt
Finke, Julian-André
Jahrgang 1981, 2000 Eintritt in die Bundeswehr, Ausbildung zum Offizier, 2001-04 Studium der Geschichte und Sozialwissenschaften an der Universität der Bundeswehr Hamburg, 2004-08 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt Potsdam, 2009 Promotion an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, seit 2009 Lehrbeauftragter an der Universität der Bundeswehr München.
Rezensionen
Ein lesenswertes Buch, das deutlich macht, wie sehr die Souveränität der DDR in politischen und militärischen Fragen eingeschränkt war. MiG-21.de