Zeit für eine Auszeit, einen Hüttenurlaub: Leise, kontemplativ und doch pointiert laden die Texte Helmut Hoehns dazu ein, in der Hektik und dem Lärm unserer Zeit innezuhalten. Der Autor erzählt vom einfachen Leben auf einer Hütte inmitten der Natur, einem Leben ohne Telefon, Internet oder Zeitung. Abseits des von den Reizen überfluteten Alltags werden die Sinne hier für die kleinen und so wesentlichen Dinge geschärft: für das Bachplätschern, das Sternenglitzern zwischen den Bäumen, einen Käfer, das Treiben der Nachbarn oder ungeliebter Mitbewohner in der Hütte - kurz für die Bilder, Geräusche, Farben und Gerüche, die einen umgeben. Mit seinen Gedichten führt uns Helmut Hoehn durch einen einfachen, stillen und doch lebendigen Sommer. Die Gedichte entstanden auf der Hütte, seit vielen Jahren verbringt der Autor seine Sommerferien in Norwegen. Zeichnungen von seinen genauen Beobachtungen und Entdeckungen auf Steinen oder Ästen komplettieren die literarischen Fundstücke.