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Der Hug Schapler ist eine der vier Prosaübersetzungen französischer Chansons de geste, die von Elisabeth von Nassau-Saarbrücken aus der Zeit um 1437 überliefert sind und am Anfang der Tradition des frühneuhochdeutschen Prosaromanes stehen. Der Hug Schapler eignet sich vor allem deshalb zu einer sprach- und textsortengeschichtlichen Untersuchung, weil an seinem Beispiel Überlieferung und Bearbeitung dieser Texte bis ins 19. Jahrhundert lückenlos nachvollzogen werden können. Im ersten Teil der Arbeit werden der Überlieferungsweg und die formalen Veränderungen des Textes nachgezeichnet. Es wird…mehr

Produktbeschreibung
Der Hug Schapler ist eine der vier Prosaübersetzungen französischer Chansons de geste, die von Elisabeth von Nassau-Saarbrücken aus der Zeit um 1437 überliefert sind und am Anfang der Tradition des frühneuhochdeutschen Prosaromanes stehen. Der Hug Schapler eignet sich vor allem deshalb zu einer sprach- und textsortengeschichtlichen Untersuchung, weil an seinem Beispiel Überlieferung und Bearbeitung dieser Texte bis ins 19. Jahrhundert lückenlos nachvollzogen werden können. Im ersten Teil der Arbeit werden der Überlieferungsweg und die formalen Veränderungen des Textes nachgezeichnet. Es wird versucht, stilistische Eingriffe vor ihrem geistesgeschichtlichen Hintergrund darzustellen. Der zweite Teil konzentriert sich ganz auf die lexikalische Paar- oder Zwillingsform. Das in den Prosaromanen wie in mittel- und frühneuhochdeutschen Texten überhaupt häufige Stilmerkmal wird in seiner quantitativen wie qualitativen Entwicklung bis ins 19. Jahrhundert hinein verfolgt.
Autorenporträt
Der Autor: Peter Bichsel wurde 1965 in Bern geboren. Von 1986 bis 1992 studierte er Germanistik, Musikwissenschaft und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich, wo er bis 1998 Assistent am Lehrstuhl für germanische Philologie war.
Rezensionen
"...Bichsel's dissertation...contains information on a wealth of subjects related to the production and transmission of 'Hug Schapler' and should be invaluable to anyone researching the text or its author." (Katya Skow-Obenaus, Journal of English and Germanic Philology)