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Hugo Häring gehört zu den bedeutenden Architekten der Moderne in Deutschland. Er vertrat nicht weniger als die Revolutionierung der Architektur im Wortsinn: ihre Umkehrung zu einem ursprünglichen und dadurch erst "neuen" Bauen, das die Konventionen der bloßen Überlieferung radikal in Frage stellt.
Mit dem Begriff des "organhaften" Bauens, das Häring im Berlin der zwanziger Jahre prägte, beinflusste er den spezifisch deutschen Funktionalismus etwa eines Hans Scharoun maßgeblich.
Dieser Band ist als Gesamtdarstellung über das Werk Hugo Härings angelegt. Neben einem Essayteil, der den
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Produktbeschreibung
Hugo Häring gehört zu den bedeutenden Architekten der Moderne in Deutschland. Er vertrat nicht weniger als die Revolutionierung der Architektur im Wortsinn: ihre Umkehrung zu einem ursprünglichen und dadurch erst "neuen" Bauen, das die Konventionen der bloßen Überlieferung radikal in Frage stellt.

Mit dem Begriff des "organhaften" Bauens, das Häring im Berlin der zwanziger Jahre prägte, beinflusste er den spezifisch deutschen Funktionalismus etwa eines Hans Scharoun maßgeblich.

Dieser Band ist als Gesamtdarstellung über das Werk Hugo Härings angelegt. Neben einem Essayteil, der den Architekten historisch einordnet, besteht er aus einem erweiterten kritischen Werkverzeichnis, das Entwürfe und Bauten Härings unter anderem anhand der in seinem Nachlass überlieferten, in jüngster Zeit aufwändig restaurierten Zeichnungen und Fotografien neu zugänglich macht. Eine kritische Bibliografie von Härings Schriften, deren wichtigste im Appendix abgedruckt werden, rundet die Publikation ab. Nach Jahren des vornehmlich interpretativen Umgangs mit dem architektonischen und theoretischen Werk Hugo Härings werden hier erstmals wieder die Grundlagen erschlossen.

Zum Architekten:

Hugo Häring (Biberach an der Riß 1882-1958 Göppingen). Lehr- und Wanderjahre in Stuttgart und Dresden. Architekt in Hamburg. Bauanwalt in Ostpreußen. 1921 Übersiedlung nach Berlin, Mitglied der Architektenvereinigung "Der Ring" um Mies van der Rohe. Zwischen 1926 und 1931 Wohnbauten in Onkel-Toms-Hütte, in der Großsiedlung Siemensstadt und in der Weddinger Prinzenallee. 1922- 1926 Gutsanlage Garkau in Ostholstein sowie Seuchenkrankenhaus in Rio de Janeiro.
Rezensionen
"Werk und Leben dieses eigenwilligen Architekten dokumentiert Matthias Schirren akribisch und mit profunder Sachkenntnis." Architektur & Design

"Hier ist es glänzend gelungen, den Architekten und Theoretiker detailliert und umfassend nachzuzeichnen." Detail