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Ein verlorener Krieg, ein zerfallenes Kaiserreich und eine unabsehbare Krise: der Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) vermag sich im republikanischen Restösterreich zu Beginn der 20er Jahre nur äußerst schwierig zu orientieren. War für ihn der Erste Weltkrieg noch Katalysator einer Politisierung, so schwankt er jetzt zwischen Rückzug ins Private und kulturpolitischem Engagement. Die Unentschlossenheit einer gesellschaftspolitischen Positionierung untersucht die vorliegende Studie anhand des literarischen Spätwerks, der Publizistik und Privatkorrespondenz. Indem sie Produktions-…mehr

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Produktbeschreibung
Ein verlorener Krieg, ein zerfallenes Kaiserreich und eine unabsehbare Krise: der Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) vermag sich im republikanischen Restösterreich zu Beginn der 20er Jahre nur äußerst schwierig zu orientieren. War für ihn der Erste Weltkrieg noch Katalysator einer Politisierung, so schwankt er jetzt zwischen Rückzug ins Private und kulturpolitischem Engagement. Die Unentschlossenheit einer gesellschaftspolitischen Positionierung untersucht die vorliegende Studie anhand des literarischen Spätwerks, der Publizistik und Privatkorrespondenz. Indem sie Produktions- wie Rezeptionsbedingungen miteinbezieht, entwickelt sie neue Ansätze zum biographischen Verständnis der letzten Dekade Hofmannsthals.
Autorenporträt
Der Autor: Severin Perrig wurde 1961 in Hamburg geboren. Er studierte Germanistik, Geschichte und Ethnologie an der Philipps-Universität Marburg und an der Universität Zürich, wo er als wissenschaftlicher Assistent des Schweizerischen Nationalfonds Mitherausgeber der Hofmannsthal-Regest-Ausgabe war und als Journalist arbeitete. Seit seiner Promotion 1992 ist er als Lehrer und als Mitherausgeber einer historisch-kritischen Märchensammlung in Luzern tätig.
Rezensionen
"En mettant l'accent sur le contexte et la réception, Perrig livre une 'étude de cas' extrêmement informée, contribuant à cette histoire sociale de la littérature autrichienne moderne que représentent notamment Aspetsberger et Schmidt-Dengler." (B. Banoun, Etudes germaniques)