Über 500 Jahre lang war der unweit der westfälischen Stadt Unna gelegene Bauernhof, der seit alters auf niederdeutsch "Die Hukeshove" genannt wurde, im Besitz der Familie Hueck. Alle Zweige der heute über vier Kontinente verstreut lebenden Hueck-Familie leiten sich von ihm her. Außergewöhnlich ist die ungebrochene Kontinuität ihrer Geschichte. Außergewöhnlich auch der für eine Bauernfamilie wenig selbstverständliche Reichtum an erhaltenen Quellen, aus denen sich eine fast lückenlose Chronik von Hof und Familie ergibt.
Während der erste Band die Zeit von den Anfängen (ca. 1300 bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges ca. 1650) behandelte und die Ausbreitung der Familie auf dem Land und in den Städten des Hellweges beschrieb, setzt der zweite Band nach dem großen Krieg wieder an mit der auf dem Hof ansässigen Familie. Sie war die einzige, die überlebt hatte. Ihre Söhne und Schwiegersöhne blieben auf dem Hof, oder sie wanderten aus, um Kaufleute zu werden, meist nach Amsterdam und von dort aus in alle Welt.
Eine wichtige Rolle spielte im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts der Hofesbesitzer im Kampf um die Schiffbarmachung der Ruhr. Er ist unter dem Titel "Ruhrschifffahrtsentrepreneur" in die Geschichte eingegangen. Von seinen zahlreichen Söhnen ließen sich die jüngeren um 1800 in den märkischen Städten Herdecke, Hagen, Lüdenscheid und dem bergischen Hückeswagen als Kaufleute und Fabrikanten nieder. Auf dem Hof selbst verblieb bis in die Vierzigerjahre des 19. Jahrhunderts die alte Mutter. Dann wurde der Hof verkauft. Damit endet die einzigartige, über 500-jährige Symbiose von Hof und Familie.
Die Verfasserin stammt aus dem Lüdenscheider Zweig der Familie, den ihr Ur-Urgroßvater, einer von zwölf auf der Hukeshove geborenen Brüdern dort durch seine im Jahre 1808 geschlossenen Ehe mit einer Lüdenscheiderin gegründet hat.
Während der erste Band die Zeit von den Anfängen (ca. 1300 bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges ca. 1650) behandelte und die Ausbreitung der Familie auf dem Land und in den Städten des Hellweges beschrieb, setzt der zweite Band nach dem großen Krieg wieder an mit der auf dem Hof ansässigen Familie. Sie war die einzige, die überlebt hatte. Ihre Söhne und Schwiegersöhne blieben auf dem Hof, oder sie wanderten aus, um Kaufleute zu werden, meist nach Amsterdam und von dort aus in alle Welt.
Eine wichtige Rolle spielte im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts der Hofesbesitzer im Kampf um die Schiffbarmachung der Ruhr. Er ist unter dem Titel "Ruhrschifffahrtsentrepreneur" in die Geschichte eingegangen. Von seinen zahlreichen Söhnen ließen sich die jüngeren um 1800 in den märkischen Städten Herdecke, Hagen, Lüdenscheid und dem bergischen Hückeswagen als Kaufleute und Fabrikanten nieder. Auf dem Hof selbst verblieb bis in die Vierzigerjahre des 19. Jahrhunderts die alte Mutter. Dann wurde der Hof verkauft. Damit endet die einzigartige, über 500-jährige Symbiose von Hof und Familie.
Die Verfasserin stammt aus dem Lüdenscheider Zweig der Familie, den ihr Ur-Urgroßvater, einer von zwölf auf der Hukeshove geborenen Brüdern dort durch seine im Jahre 1808 geschlossenen Ehe mit einer Lüdenscheiderin gegründet hat.