Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit bildet Maßnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit im Rettungsdienst auf Grundlage einer Literaturarbeit ab. Sie ist in drei Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt werden relevante Hintergründe zur Thematik skizziert. Die Beschreibung der möglichen Maßnahmen ist im darauffolgenden Abschnitt dargestellt. In der Diskussion werden die Maßnahmen gegenübergestellt und weitere Problemstellungen sowie Forschungsfragen abgeleitet.Deutschlandweit arbeiten 63000 Frauen und Männer im Rettungsdienst. Ihr Arbeitsplatz ist ein Hochrisikoarbeitsplatz. Er ist geprägt von nicht planbaren Ereignissen, unvorhersehbaren Gefahrensituationen und Zeitdruck. Zum Teil müssen unter schwierigen Bedingungen, z.B.: fehlende Patienteninformationen, beengte Raumverhältnisse, schlechtes Wetter, Sprachbarrieren, etc. maximale Therapieentscheidungen getroffen und durchgeführt werden. Im Rahmen der Behandlung von Notfallpatienten kommt es somit immer wieder zu Zwischenfällen und Komplikationen. Diese so genannten "Fehler in der Medizin" gehören zu den zehn häufigsten Todesursachen von Patienten.70% der entstandenen Zwischenfälle sind auf die Human Factors zurückzuführen und nicht auf mangelndes Fachwissen. Ein hierbei festgestelltes Problem ist, dass häufig nach einem Schuldigen für das Versagen anstatt nach Ursachen für das Entstehen des Fehlers gesucht wird. Im Gegensatz zur Medizin existieren in anderen Hochrisikobereichen, wie beispielsweise der Luftfahrt, Chemieindustrie oder auch Kernkraftwerken bereits seit langem ausgeprägte Sicherheitskulturen. Es werden Team- und Simulationstrainings von kritischen Abläufen durchgeführt und es gibt klar strukturierte auf Sicherheit optimierte Prozesse.
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