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Die Geschichte der Universität Helmstedt während der Regierungszeit des Herzogs Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel ist die Geschichte eines Erfolgs. Seinem Nachfolger Heinrich Julius hinterließ der Gründer der Julia eine Hochschule, die über vier funktionierende Fakultäten mit angesehenen Lehrern verfügte und die zu den bestbesuchten Anstalten im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation zählte. Im Todesjahr Julius', 1589, frequentierten 340 Studenten die Helmstedter Universität, fast ebenso viele wie die Universitäten in Leipzig und Frankfurt an der Oder. Nur die Leucorea in Wittenberg…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte der Universität Helmstedt während der Regierungszeit des Herzogs Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel ist die Geschichte eines Erfolgs. Seinem Nachfolger Heinrich Julius hinterließ der Gründer der Julia eine Hochschule, die über vier funktionierende Fakultäten mit angesehenen Lehrern verfügte und die zu den bestbesuchten Anstalten im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation zählte. Im Todesjahr Julius', 1589, frequentierten 340 Studenten die Helmstedter Universität, fast ebenso viele wie die Universitäten in Leipzig und Frankfurt an der Oder. Nur die Leucorea in Wittenberg verzeichnete zu dieser Zeit mehr Besucher.

Herzog Julius legte seiner Gründung ein humanistisches Wissensideal zugrunde. Die Praxis und das Ergebnis kann man als späthumanistisch charakterisieren, wenn man den Begriff im Sinne einer Öffnung der Wissenschaften gegenüber der Welt auffasst.
Autorenporträt
Michael Maaser; Studium der Geschichte, 2002 Promotion zum Dr. phil. (Frankfurt a.M.), Leiter des Frankfurter Universitätsarchivs.
Rezensionen
"hochwillkommene Ergänzung der frühmodernen Universitätsgeschichte" Markus Wriedt Archiv für Reformationsgeschichte 42, 2013