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Produktbeschreibung
Augusto Guzzo: L'uomo - L'arte, Torino: Edizioni di "Filosofia", 1962.
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Autorenporträt
Augusto Guzzo, 1894 in Neapel geboren, 1986 in Turin verstorben, hat in Neapel Literatur, Orientalistik und Philosophie studiert und sich 1915 bei Sebastiano Maturi mit einer Tesi di Laurea über den «Vorkritischen Immanuel Kant» abgeschlossen. Zunächst lehre er am Gymnasium von Stabio, bevor er 1924 den Lehrstuhl für Philosophie und Philosophiegeschichte an der Facolta di Magistero in Turin erhielt. 1929 begründete er die Zeitschrift «Erma», deren Schriftenleitung er bis 1932 inne-hatte. Nach einem Zwischenspiel in Pisa, wo er Moralphilosophie lehrte, kehrte er 1934 an die Universität von Turin zurück und hielt in der Nachfolge von Erminio Juvalta den Lehrstuhl für Moralphilosophie inne. Im Jahr 1939 wechselte er auf den Lehrstuhl von Annibale Pastore für Theoretische Philosophie, behielt aber die Lehrverprlichtung für Moralphilosophie bei. Im gleichen Jahr gründete er zusammen Nicola Abbagnano die Piemontesische Sektion des «Istituto di Studi filosofici», das seinen Sitz beim Institut für Philosophie hatte. Im Jahr 1950 trat er in die Herausgeberschaft der Zeitschrift «Filosofia» ein, der er seit 1959 ein Beiheft über die internationale Philosophie beifügte, das 1969 zu den «Studi internazionali di filosofia» verselbständigt wurde. Zu den zahlreichen philosophiegeschichtlichen Monographien und Abhandlungen hinzu, hat Guzzo verschiedene philosophie-theoretische Schriften veröffentlicht, worin der Idealismus kritisch überdacht wird. In den Jahren zwischen 1947 und 1980 hat er nach und nach ein philosophie-systematisches Gesamtwerk publiziert, das den Titel «L'uomo» trägt, und zu dem Bände über die Vernunft, über Ethik und Moral, über die Wissenschaften, über die Künste, über die Religion und über die Philosophie gehören. Der philosophische Denkweg von Guzzo verläuft ausgehend von einem theistischen Idealismus, der stark vom Platonismus und von Aurelius Augustinus geprägt ist, und der das menschliche Individuum über alles stellt, die Werthaftigkeit der Normativität geltend macht und die absolute Transzendenz des Absoluten vertritt. Dabei setzt sich Guzzo polemisch mit dem Historismus auseinander, dem er die Bestrebung der Individualperson entgegenstellt, die allein die Spannung zwischen dem Weltlichen und Menschlichen auf der einen und dem Absoluten, Göttlichen auf der anderen Seite aktualisierend verwirklichen kann, indem sie sich in Richtung auf die Wahrheit vervollkommnet.