Inzwischen versteht man unter dem Begriff der Humanitären Intervention das militärische Eingreifen unter humanitären Zwecken in einen anderen Staat, in welchem Menschenrechtsverletzungen stattfinden. Die Bevölkerung des Landes soll somit vor massiven Menschenrechtsverletzungen beschützt werden. Im Vordergrund stehen vermeintlich humanitäre Zwecke, weshalb dieser von der westlichen Gesellschaft eine breite Befürwortung erlangt. Jedoch lässt sich auf internationaler Interventionsebene eine Selektivität der Interventionen feststellen. Der UN Sicherheitsrat griff beispielsweise nicht in Burundi, Kolumbien, Myanmar oder auch nicht bei schwersten Menschenrechtsverletzungen in Syrien ein. Dieses Phänomen wird in dieser politikwissenschaftlichen Bachelorarbeit genauer betrachtet und analysiert.