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Auch im 21. Jahrhundert muß mit Kriegen gerechnet werden: mit Interventionskriegen, die den Interessen der G-8 Staaten dienen. Solche Kriege werden nicht nur von den USA sondern auch von der EU geführt werden. Die ideologischen Begründungen lauten: Humanitäre Intervention , Bekämpfung des Terrorismus und Verhinderung von Flüchtlingsinvasionen . Nur ein Gefühl wird künftig fehlen: selber militärisch bedroht zu sein. Die Toten der neuen Kriege sind zivil: Vor allem Kinder, dann Frauen, Alte und Kranke. Teils wird die Zivilbevölkerung gezielt angegriffen, teils wird ihr Tod billigend in Kauf…mehr

Produktbeschreibung
Auch im 21. Jahrhundert muß mit Kriegen gerechnet werden: mit Interventionskriegen, die den Interessen der G-8 Staaten dienen. Solche Kriege werden nicht nur von den USA sondern auch von der EU geführt werden. Die ideologischen Begründungen lauten: Humanitäre Intervention , Bekämpfung des Terrorismus und Verhinderung von Flüchtlingsinvasionen . Nur ein Gefühl wird künftig fehlen: selber militärisch bedroht zu sein.
Die Toten der neuen Kriege sind zivil: Vor allem Kinder, dann Frauen, Alte und Kranke. Teils wird die Zivilbevölkerung gezielt angegriffen, teils wird ihr Tod billigend in Kauf genommen. Der
Anteil der Zivilbevölkerung an den Kriegsopfern betrug im Ersten Weltkrieg 15%, im Zweiten Weltkrieg 65%, in den Kriegen des ausgehenden 20. Jahrhunderts 90%.
Die Friedensarbeit wird daher internationaler werden und die Bereiche Friedensursachen sowie vorbeugende Konfliktbearbeitung intensiver bearbeiten.
Autorenporträt
Holger Schmidt wuchs in Heidelberg und Dortmund auf. Er ist seit 30 Jahren in der Friedensbewegung aktiv und studierte Völkerrecht bei Prof. Dr. Knut Ipsen in Bochum. Er arbeitet als Jurist zu Fragen des Völker- und Europarechts, sowie als Mediator in Dortmund. 2007 gründete er zusammen mit anderen Engagierten das Private Friedensinstitut 21 e.V. (FI 21) mit Sitz in Dortmund.