'Humanität' ist zu einer problematischen Kategorie geworden. Angesichts der zwischen und nach den Weltkriegen ausgeformten antipluralistischen Ressentiments und der Berufung auf eine angeblich homogene deutsche Bildungstradition ist insbesondere die Literaturwissenschaft mit der Frage konfrontiert, wie die philosophisch-ethischen und ästhetischen Errungenschaften der Vergangenheit anerkannt werden können, ohne den Blick für deren Schwächen und Makel zu verlieren. Martin Bollacher, dem dieser Band gewidmet ist, hat dieser Frage eine zentrale Stellung in seinem wissenschaftlichen Oeuvre eingeräumt. Mehr als 20 Beiträger von drei Kontinenten dokumentieren aus Anlaß seines 60. Geburtstags die internationale und interkulturelle Dimension sowie den Facettenreichtum der aktuellen Reflexion über Humanität.
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