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Die endogene Wachstumstheorie hat das Interesse an humankapitaltheoretischen Fragestellungen geweckt. Allerdings verstellen die als Externalitäten interpretierten Effekte des Humankapitalerwerbs den Blick für ordnungstheoretische Sichtweisen, die einen Hinweis geben könnten, wie humankapitalschaffende Institutionen auszugestalten wären, wenn verwertbare Qualifikationen entstehen sollen. Die Abkehr von ordnungspolitischen Fragestellungen führt dazu, dass die Ordnungskonformität der staatlichen Bildungspolitk nicht mehr überprüft wird. Stattdessen wird die Akkumulation von Wissen als…mehr

Produktbeschreibung
Die endogene Wachstumstheorie hat das Interesse an humankapitaltheoretischen Fragestellungen geweckt. Allerdings verstellen die als Externalitäten interpretierten Effekte des Humankapitalerwerbs den Blick für ordnungstheoretische Sichtweisen, die einen Hinweis geben könnten, wie humankapitalschaffende Institutionen auszugestalten wären, wenn verwertbare Qualifikationen entstehen sollen. Die Abkehr von ordnungspolitischen Fragestellungen führt dazu, dass die Ordnungskonformität der staatlichen Bildungspolitk nicht mehr überprüft wird. Stattdessen wird die Akkumulation von Wissen als Blackbox-System aufgefasst, das zwar einen bestimmten Input vermittelt, aber als Output eine Vergegenständlichung von Wissen durch Zertifizierung anstrebt. Die daraus resultierende Eigendynamik des Bildungssystems missachtet die Interdependenz der Ordnungen, so dass es zu einer Entkoppelung von Humankapital und Arbeitsmarkt kommt.