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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen die Überschneidungen von Klatsch und Humor hinsichtlich des sozialen und individuellen Kontextes herausgearbeitet werden, um so die Funktionsweise sowie die konstitutiven Bedingungen transparent erscheinen zu lassen. Dafür wird zunächst der Forschungsstand der linguistischen Humorforschung reflektiert und in die Fragestellung dieser Arbeit eingeordnet sowie eine Begriffsdefinition von Klatsch bemüht. Anschließend werden zentrale…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen die Überschneidungen von Klatsch und Humor hinsichtlich des sozialen und individuellen Kontextes herausgearbeitet werden, um so die Funktionsweise sowie die konstitutiven Bedingungen transparent erscheinen zu lassen. Dafür wird zunächst der Forschungsstand der linguistischen Humorforschung reflektiert und in die Fragestellung dieser Arbeit eingeordnet sowie eine Begriffsdefinition von Klatsch bemüht. Anschließend werden zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Klatsch und Humor herausgearbeitet, die Aufschluss über konstitutive soziale und individuelle Kontexte, Bedingungen, Funktionsweisen und Effekte geben. Abschließend sollen charakteristische Eigenschaften von Klatsch auf die vier Maxime des Giceschen Kooperationsprinzips angewendet werden, um zu überprüfen, ob ¿ wie bei Humor ¿ Maxime verletzt werden und somit die dichotome Struktur von Klatsch und Humor in einem weiteren Punkt bestärkt wird und ferner die Gegenüberstellung einen legitimen Vorgang darstellt. Bekanntlich variiert der Sinn für Humor oder für das, was als witzig empfunden wird, stark. So finden Kinder meist andere Witze lustig als Erwachsene. Auch interkulturell oder durch unterschiedliche religiöse Überzeugungen können Witze oder Humor vollkommen anders interpretiert werden, wie es bspw. die drastischen Reaktionen bzgl. der Karikaturen der französischen Satirezeitschrift ¿Charlie Hebdö zeigen. Es scheint also ein gewisser sozialer Kontext sowie die individuelle Konstitution einer Person in entscheidendem Maße dazu beizutragen, was als witzig empfunden wird und was nicht. Hinsichtlich des sozialen Kontextes verweist Tony Veale auf Parallelen zwischen Humor und Klatschkonversationen, führt diese Überlegungen jedoch noch nicht differenziert genug aus.
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