Der Band enthält die Beiträge einer Tagung zum Verhältnis von Humor und Religiosität in der Moderne.Zwischen einer humorvollen Sichtweise auf die Welt, die dieser trotz Widrigkeiten eine heitere Seite abgewinnen kann, und der religiösen Vermittlung von Transzendenz und Immanenz lassen sich diverse Verbindungen erkennen. Unter diesem Aspekt werden hier kanonische und vernachlässigte Humor-Theorien und humoristische Kunstwerke betrachtet - von Jean Paul, Hegel und E.T.A Hoffmann, über Kierkegaard, Moritz Lazarus und Freud, bis zur Bewährungsprobe humoristischer Verfahrensweisen unter der…mehr
Der Band enthält die Beiträge einer Tagung zum Verhältnis von Humor und Religiosität in der Moderne.Zwischen einer humorvollen Sichtweise auf die Welt, die dieser trotz Widrigkeiten eine heitere Seite abgewinnen kann, und der religiösen Vermittlung von Transzendenz und Immanenz lassen sich diverse Verbindungen erkennen. Unter diesem Aspekt werden hier kanonische und vernachlässigte Humor-Theorien und humoristische Kunstwerke betrachtet - von Jean Paul, Hegel und E.T.A Hoffmann, über Kierkegaard, Moritz Lazarus und Freud, bis zur Bewährungsprobe humoristischer Verfahrensweisen unter der Herrschaft des Nationalsozialismus. Die kontroverse Idealisierung der Realität durch Humor erscheint auf diese Weise auch als eine Ausformung der umfassenderen Fragestellung, wie Religiosität unter den Bedingungen der Moderne redlich zum Ausdruck gebracht werden kann, angesichts der Entfremdung von und Kritik an institutionalisierter Religion.
Dr. Gerald Hartung ist Professor für Philosophie mit den Schwerpunkten Kulturphilosophie/Ästhetik an der Bergischen Universität Wuppertal. Dr. Markus Kleinert ist Leiter der Kiekegaard-Forschungsstelle am Max-Weber-Kolleg der der Universität Erfurt.
Inhaltsangabe
Einleitung.- 1. Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man lachen. Über das Verhältnis der beiden Haltungen von Humor und Religiosität zueinander.- 2. Psychologische/anthropologische Aspekte des (großen) Humors.- 3. "um Ernst, nicht um Spiel wird gespielt." Jean Pauls Humorkonzept vor dem Hintergrund Jacobis.- 4. Der Teufel als "whimsical man".- 5. E. T. A. Hoffmanns Prinzessin Brambilla als Apotheose der (früh)romantischen Transzendentalpoesie oder: Vom Humor als erlösender Kraft.- 6. Humor and Truth in Shafesbury, Hamann, and Kierkegaard.- 7. Hamann und das Burleske.- 8. "Der Humor ist die Religion des Geistes". Zur Psychologie und Anthropologie des Humors bei Moritz Lazarus.- 9. Komik und Humor bei Hermann Cohen.- 10. Warum die Versöhnung auf dem Spiel steht. Nietzsches radikale Philosophie des Lachens.- 11. "Es ist nicht alles Talmi, was glänzt." Zum Verhältnis von Humor und Verklärung.- 12. Religion und Humor in der klassischen Moderne (Kafka, Musil, Thomas Mann).- 13. Humor als Subversion im Kreis der Hartlaubs.- 14. Grob, fein oder göttlich? Die Musik Schumanns und Mahlers zwischen Humor und Religiosität.
Einleitung.- 1. Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man lachen. Über das Verhältnis der beiden Haltungen von Humor und Religiosität zueinander.- 2. Psychologische/anthropologische Aspekte des (großen) Humors.- 3. „um Ernst, nicht um Spiel wird gespielt.“ Jean Pauls Humorkonzept vor dem Hintergrund Jacobis.- 4. Der Teufel als „whimsical man“.- 5. E. T. A. Hoffmanns Prinzessin Brambilla als Apotheose der (früh)romantischen Transzendentalpoesie oder: Vom Humor als erlösender Kraft.- 6. Humor and Truth in Shafesbury, Hamann, and Kierkegaard.- 7. Hamann und das Burleske.- 8. „Der Humor ist die Religion des Geistes“. Zur Psychologie und Anthropologie des Humors bei Moritz Lazarus.- 9. Komik und Humor bei Hermann Cohen.- 10. Warum die Versöhnung auf dem Spiel steht. Nietzsches radikale Philosophie des Lachens.- 11. „Es ist nicht alles Talmi, was glänzt.“ Zum Verhältnis von Humor und Verklärung.- 12. Religion und Humor in der klassischen Moderne (Kafka, Musil, Thomas Mann).- 13. Humor als Subversion im Kreis der Hartlaubs.- 14. Grob, fein oder göttlich? Die Musik Schumanns und Mahlers zwischen Humor und Religiosität.
Einleitung.- 1. Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man lachen. Über das Verhältnis der beiden Haltungen von Humor und Religiosität zueinander.- 2. Psychologische/anthropologische Aspekte des (großen) Humors.- 3. "um Ernst, nicht um Spiel wird gespielt." Jean Pauls Humorkonzept vor dem Hintergrund Jacobis.- 4. Der Teufel als "whimsical man".- 5. E. T. A. Hoffmanns Prinzessin Brambilla als Apotheose der (früh)romantischen Transzendentalpoesie oder: Vom Humor als erlösender Kraft.- 6. Humor and Truth in Shafesbury, Hamann, and Kierkegaard.- 7. Hamann und das Burleske.- 8. "Der Humor ist die Religion des Geistes". Zur Psychologie und Anthropologie des Humors bei Moritz Lazarus.- 9. Komik und Humor bei Hermann Cohen.- 10. Warum die Versöhnung auf dem Spiel steht. Nietzsches radikale Philosophie des Lachens.- 11. "Es ist nicht alles Talmi, was glänzt." Zum Verhältnis von Humor und Verklärung.- 12. Religion und Humor in der klassischen Moderne (Kafka, Musil, Thomas Mann).- 13. Humor als Subversion im Kreis der Hartlaubs.- 14. Grob, fein oder göttlich? Die Musik Schumanns und Mahlers zwischen Humor und Religiosität.
Einleitung.- 1. Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man lachen. Über das Verhältnis der beiden Haltungen von Humor und Religiosität zueinander.- 2. Psychologische/anthropologische Aspekte des (großen) Humors.- 3. „um Ernst, nicht um Spiel wird gespielt.“ Jean Pauls Humorkonzept vor dem Hintergrund Jacobis.- 4. Der Teufel als „whimsical man“.- 5. E. T. A. Hoffmanns Prinzessin Brambilla als Apotheose der (früh)romantischen Transzendentalpoesie oder: Vom Humor als erlösender Kraft.- 6. Humor and Truth in Shafesbury, Hamann, and Kierkegaard.- 7. Hamann und das Burleske.- 8. „Der Humor ist die Religion des Geistes“. Zur Psychologie und Anthropologie des Humors bei Moritz Lazarus.- 9. Komik und Humor bei Hermann Cohen.- 10. Warum die Versöhnung auf dem Spiel steht. Nietzsches radikale Philosophie des Lachens.- 11. „Es ist nicht alles Talmi, was glänzt.“ Zum Verhältnis von Humor und Verklärung.- 12. Religion und Humor in der klassischen Moderne (Kafka, Musil, Thomas Mann).- 13. Humor als Subversion im Kreis der Hartlaubs.- 14. Grob, fein oder göttlich? Die Musik Schumanns und Mahlers zwischen Humor und Religiosität.
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