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Am Ende des Iran-Irak-Krieges ist Morteza demobilisiert worden. Er sitzt auf den Bahnhofsstufen und wartet auf den Zug zurück nach Teheran. Doch der Alptraum des Krieges verlässt ihn nicht.

Produktbeschreibung
Am Ende des Iran-Irak-Krieges ist Morteza demobilisiert worden. Er sitzt auf den Bahnhofsstufen und wartet auf den Zug zurück nach Teheran. Doch der Alptraum des Krieges verlässt ihn nicht.
Autorenporträt
Amir Hassan Cheheltan, geb. 1956 in Teheran, beendet sein technisches Studium in England. Wehrdienst, Irakkrieg (1980-88). Während des Krieges erster Roman, der jedoch erst 2002 unter strengen Auflagen erscheinen darf. 2 Jahre mit Frau und Kind als Writer in Residence in Certaldo/Italien. 2001 kehrt der Autor nach Teheran zurück. In Deutschland ist Cheheltan durch die scharfsichtigen und scharfzüngigen Feuilletons zur Lage im Iran bekannt (seit 2004 in der Frankfurter Allgemeinen und in der Süddeutschen Zeitung). Seit 2001 Mitglied im Vorstand des Iranischen Schriftstellerverbands. Er lebt mit Frau und Sohn in Teheran.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Ausgiebig zeichnet Sabine Vogel das alptraumartige Panorama dieses Romans nach, der von den Verwüstungen des iranisch-irakischen Krieges in den achtziger Jahren erzählt. Sehr eindrücklich zum Beispiel der Lastwagenfahrer, dessen Körper genauso von Schüssen durchlöchert wurde wie sein LKW. "Skorpion" war der Debütroman des iranischen Künstlers Hossein Mortezaeian Abkenar, der bereits 2006 in Teheran erschien, dann verboten und schließlich mit Preisen überhäuft wurde. Keinen Zweifel lassen die Schilderungen bei der Rezensentin, dass Abkenar als Soldat all die beschriebenen Szenen so erlebt hat: "So schmerzhaft nah, so grauenhaft brutal und dabei mit einer so erschütternden Zärtlichkeit" hat sie selten vom Krieg gelesen.

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