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Lidija und ihr Bruder Danilo sind beide in die fatale Milena verliebt, Oma Jaglika sitzt in ihrem Schaukelstuhl, von dem aus sie alles sieht, die Mutter tritt nur in der Erinnerung und in kurzen Telegrammen in Erscheinung ... In Hunde und Andere zeichnet Biljana Jovanovic ein schonungsloses Bild von Familie und Gesellschaft. Sie stellt die Normalität auf den Kopf und fragt, wie Zusammenleben, Liebe, die Wahrnehmung von psychischer Krankheit und letztlich auch das Schreiben selbst anders aussehen können. Nicht zu vergessen: Es ist der erste jugoslawische Roman über lesbische Sexualität - er begeistert und provoziert bis heute.…mehr

Produktbeschreibung
Lidija und ihr Bruder Danilo sind beide in die fatale Milena verliebt, Oma Jaglika sitzt in ihrem Schaukelstuhl, von dem aus sie alles sieht, die Mutter tritt nur in der Erinnerung und in kurzen Telegrammen in Erscheinung ... In Hunde und Andere zeichnet Biljana Jovanovic ein schonungsloses Bild von Familie und Gesellschaft. Sie stellt die Normalität auf den Kopf und fragt, wie Zusammenleben, Liebe, die Wahrnehmung von psychischer Krankheit und letztlich auch das Schreiben selbst anders aussehen können. Nicht zu vergessen: Es ist der erste jugoslawische Roman über lesbische Sexualität - er begeistert und provoziert bis heute.
Autorenporträt
Biljana Jovanovi¿ (1953¿1996) war eine jugoslawische Schriftstellerin, Bürgerrechtlerin und Friedensaktivistin. Anfang der 90er Jahre organisierte sie mehrere große Antikriegskampagnen und -demonstrationen. Sie veröffentlichte Gedichte, drei Romane, vier Theaterstücke, Kurzprosa, Briefe und Appelle. Jovanovi¿ hat einen großen Einfluss auf die postjugoslawischen Feministinnen der Gegenwart. Ihr zu Ehren wurde ein bedeutender Literaturpreis in Serbien benannt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Carola Ebeling freut sich, dass der zweite Roman der 1996 verstorbenen Serbin Biljana Jovanović nun in deutscher Übersetzung vorliegt. Gleich zu Beginn nimmt sich die Erzählerin die Freiheit heraus, ihre echten Erinnerungen zu ignorieren und sich eine neue Kindheit zu erfinden, erzählt die Kritikerin. Jovanovićs sprunghafte, sich der klassischen Erzählform entziehende Prosa macht  ihr die Lektüre zwar nicht gerade leicht, wer sich auf den ungewöhnlichen Stil einlasse, werde jedoch mit einem Text belohnt, der diverse seinerzeit in Serbien tabuisierte Themen behandelt. Besonders beeindruckt zeigt sich Ebeling von der Darstellung homosexuellen Begehrens und psychischer Störungen.

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