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In der Zusammenfassung seines Referats sagte Professor Kretschmar: "So bleibt das Parkinson-Syndrom weiterhin das Kreuz des Neurologen. Wir müssen es tragen, weil wir uns der Unkenntnis über die Ursache bewusst sind, wenn uns der Patient um die ärztliche Hilfe zur Befreiung von dieser die Persönlichkeit zerstörenden Geißel bittet, die längst eine Volksgeißel geworden ist." Der Ausdruck der Seele ist ein immer anderer, der stets aufs Neue überrascht. Die bildhaften, tonalen, und wörtlichen Nuancen von dem, was die Seele "sagt" und weitergibt, sind in der Vielfalt für den Menschen…mehr

Produktbeschreibung
In der Zusammenfassung seines Referats sagte Professor Kretschmar: "So bleibt das Parkinson-Syndrom weiterhin das Kreuz des Neurologen. Wir müssen es tragen, weil wir uns der Unkenntnis über die Ursache bewusst sind, wenn uns der Patient um die ärztliche Hilfe zur Befreiung von dieser die Persönlichkeit zerstörenden Geißel bittet, die längst eine Volksgeißel geworden ist." Der Ausdruck der Seele ist ein immer anderer, der stets aufs Neue überrascht. Die bildhaften, tonalen, und wörtlichen Nuancen von dem, was die Seele "sagt" und weitergibt, sind in der Vielfalt für den Menschen unerschöpflich. Sie lässt sich mit dem Verstand weder begreifen noch einfangen oder gar festhalten. Die Seele übersteigt den Verstand und hält sich an seiner Begrenztheit nicht auf. Sie hält sich im Unterbewusstsein verborgen, nächtigt dort und wartet auf den Tag mit dem Aufhellen des Bewusstseins, um ihm die neue Botschaft zu vermitteln, die fürs Leben umzusetzen ist. Die reaktiven Psychosen haben in beängstigender Weise zugenommen, deren Ursachen in den Umwälzungen innerhalb der Gesellschaft zu suchen sind. Das gestörte Gemeinschaftsleben mit den vielen Rissen erfasst die Familien, wo es die Kinder sind, die am meisten leiden, wenn die Familie auseinanderbricht. Das Potential der Zukunft liegt in den Kindern, die es zum Ausdruck bringen, wenn ihre Begabungen erkannt und gefördert werden. Wir haben allen Grund, uns die Zeit für die Kinder zu nehmen, die uns viel zu sagen haben, wenn wir ihnen die Aufmerksamkeit geben, die den Kindern zusteht. Die Risse, die durch die Gesellschaft ziehen, können nur heilen, wenn wir uns im Klaren sind, ob und wie wir die Zukunft gestalten wollen. Die Zukunftsgestaltung hat bei den Kindern in den Familien zu beginnen."
Autorenporträt
Lauschke, Helmut- Kindheitserlebnisse von der "Reichskristallnacht" und den Bombennächten über Köln- Übersiedlung nach Bautzen, wo der Vater als Gynäkologe eine kleine Frauenklinik betreibt- sieht als 10-Jähriger wenige Monate vor Kriegsende, wie ein Zug von Häftlingen in KZ-Kleidung von der SS bewacht durch die Stadt zieht- 1951 Rückkehr nach Köln, um dem "roten" Polit-Terror zu entgehen- Medizinstudium in Köln und München- seit 1960 Arzt, 1961 promoviert- dreijährige Ausbildung in der pathologischen Anatomie (Universität Köln)- Facharzt der Chirurgie (Universität Köln), der Traumatologie und plastisch rekonstruktiven Chirurgie (Ruhr-Universität Bochum)- 1985-1998 Arzt und Chirurg am Hospital in Oshakati- zum "Honorary Professor of the University of Namibia" ernannt (1997