Das Cover passt sich schön in die Reihe aller anderen Cecelia Ahern Bücher ein. Sie hat sich mit der Zeit das türkisfarbene Cover mit der weißen Aufschrift zum Markenzeichen gemacht. Nichts neues, nichts besonderes, aber man erkennt sofort, dass es ein Ahern-Buch ist.
Persönlich finde ich die
Cover meist nicht soooo schön, aber ich mags gern einheitlich, daher ist das schon ok
Grundsätzlich…mehrDas Cover passt sich schön in die Reihe aller anderen Cecelia Ahern Bücher ein. Sie hat sich mit der Zeit das türkisfarbene Cover mit der weißen Aufschrift zum Markenzeichen gemacht. Nichts neues, nichts besonderes, aber man erkennt sofort, dass es ein Ahern-Buch ist.
Persönlich finde ich die Cover meist nicht soooo schön, aber ich mags gern einheitlich, daher ist das schon ok
Grundsätzlich lese ich eigentlich alles, was Frau Ahern so auf den Markt wirft. Mal freue ich mich schon auf das neue Buch, mal kaufe und lese ich es, weil es eben in die Sammlung gehört.
Bei "Hundert Namen" freute ich mich wirklich auf die Veröffentlichung, weil ich die Idee toll fand. Eine Liste mit hundert Namen, bei denen die Protagonistin Kitty nicht weiß, was sie verbindet. Diese Verbindung versucht sie für einen Artikel zu Ehren ihrer verstorbenen Freundin Constance zu finden.
Also geht Kitty los und sucht die Leute von der Liste auf. Allerdings scheint es sich dabei um Menschen zu handeln, die wirklich gar nichts miteinander zu tun haben.
Anfangs stürzte ich mich in die Geschichte und verschlang gut die Hälfte des Buches. Es wurden verschiedene Schicksale aufgegriffen, die gut gewählt waren, weil sie sich wirklich voneinander unterschieden. Ich habe öfter als einmal versucht, genau die Verbindung zu finden, nach der auch Kitty suchte, sie aber nicht gefunden.
Dann kam der Teil des Buches, in dem sich ein Teil der "Hundert" zusammenfand und einen Ausflug machte. Und da wurde es dann zäh. Ich musste mich teilweise wirklich zwingen, nicht nach 5 Seiten das Buch wieder zuzuschlagen. Auch das Ende fand ich... naja sagen wir mal... nicht so gut.
Die Botschaft, die das Buch vermitteln soll, ist an sich ganz nett, aber dann stellt sich heraus, dass selbst die Verfasserin der Liste gar keinen Zusammenhang zwischen den hundert Menschen auf eben dieser Liste sah.
Da saß ich dann echt wie geschlagen da und war etwas verblüfft. Ich hatte auf ein anderes Ende gehofft. Es machte ein wenig den Anschein, als hätte Cecelia Ahern zwar die Idee für die Handlung gehabt, aber selbst nicht gewusst, wie sie eine Verbindung zwischen den Personen herstellen kann. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte einfach nicht fertig ist.
Aber am meisten gestört hat mich die Protagonistin Kitty. Man, man, man... ich hatte mehr als einmal das Bedürfnis, der Gute eine Ohrfeige zu verpassen, um ihr dann mal zu sagen: "Reiß dich endlich mal zusammen!!".
Kittys Karriere steht am Anfang des Buches auf dem Spiel, da sie für einen Report falsch recherchiert hatte. Ja, das kann bestimmt schlimm sein. Und ja, das kann bestimmt auch Karrieren zerstören.
Aber die gute Kitty lässt sich dermaßen gehen und jammert und bemitleidet sich. Sie war mir schlichtweg unsympathisch.
Die Idee an sich finde ich nach wie vor klasse, allerdings ist sie einfach schlecht umgesetzt. Die Einzelschicksale sind zum Teil wirklich schön und die erste Hälfte auch flüssig zu lesen, aber im Gesamten hat mich das Buch enttäuscht.
Man hätte soviel aus diesem Buch machen können, aber leider bekam ich am Schluss das Gefühl, dass Frau Ahern selbst nicht mehr recht hinter der Geschichte stand. Mir fehlte einfach der Zauber, den ich von manchen ihrer anderen Bücher kannte.
Mein Fazit:
"Hundert Namen" ist bestimmt nicht das beste Buch von Cecelia Ahern, aber auch nicht ihr schlechteste. Zum schlichten "Nebenher-Lesen" ist es durchaus ok.
Wer allerdings noch nichts von Cecelia Ahern gelesen hat, sollte sich lieber ein anderes ihrer Werke vornehmen.