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  • Buch mit Leinen-Einband

Zum ersten Mal erscheint das komplette Lebenswerk dieses außergewöhnlich produktiven Künstlers in einer limitierten Auflage von 10.000 Exemplaren. 1954 fing Hundertwasser an, sein Gesamtwerk zu katalogisieren, und vollendete diese Aufgabe unmittelbar vor seinem Tod im Februar 2000. Er entwarf Ausstattung und äußere Erscheinungsform des Buches selber (wie beispielsweise abgerundete Ecken und ein mit Samt überzogener Umschlag) und schuf mit diesem Catalogue Raisonne ein letztes fantastisches Kunstwerk. Der erste Band enthält Texte Wieland Schmieds - eines gefeierten Kunsthistorikers und…mehr

Produktbeschreibung
Zum ersten Mal erscheint das komplette Lebenswerk dieses außergewöhnlich produktiven Künstlers in einer limitierten Auflage von 10.000 Exemplaren. 1954 fing Hundertwasser an, sein Gesamtwerk zu katalogisieren, und vollendete diese Aufgabe unmittelbar vor seinem Tod im Februar 2000. Er entwarf Ausstattung und äußere Erscheinungsform des Buches selber (wie beispielsweise abgerundete Ecken und ein mit Samt überzogener Umschlag) und schuf mit diesem Catalogue Raisonne ein letztes fantastisches Kunstwerk. Der erste Band enthält Texte Wieland Schmieds - eines gefeierten Kunsthistorikers und langjährigen Freundes Hundertwassers - und ausgewählte Bilder, architektonische Arbeiten, Projekte und Kunstmanifeste. Im zweiten Band wird Hundertwassers Malerei vorgestellt, wie auch alles andere, das er zu Lebzeiten entwarf - angefangen bei Briefmarken, über Architektur, Gebrauchsgrafiken, bis hin zu KFZ-Kennzeichen. Bis zu seinem Tod hatte Hundertwasser maßgeblichen Anteil am Konzept, Design und
Textmaterial des Buches, was diesem Werk, das in gewisser Weise stellvertretend für sein Schaffen steht, eine besondere Lebendigkeit verleiht.
Der Catalogue Raisonne ist kein posthumer Tribut, sondern ein lebendiges Vermächtnis.
Autorenporträt
Friedensreich Hundertwasser, geb. 1928 in Wien als Fritz Stowasser ("Sto" bedeutet in einigen slawischen Sprachen "hundert", daher sein Künstlename), verbrachte 1948 drei Monate an der Wiener Kunstakademie bei Prof. Robin Christian Andersen. Ausgedehnte Studienreisen führten Hundertwasser von 1949 bis 1951 nach Paris, Marrakesch, Tanger, Tunis, Italien und Spanien. Von 1983 bis 1986 entstand im Wiener 3. Bezirk das berühmte "Hundertwasser-Haus". Ab 1990 arbeitete er an zahlreichen rennomierten Architektur-Projekten. Für seine goldenen Zwiebeltürme, strahlenden Mosaiken und leuchtenden Spiralen von einem Millionenpublikum geliebt, von Kunstkritikern als "Behübscher" und "Zuckerbäckerarchitekt" belächelt, löste der Kunstmaler, Architekt und Zivilisationskritiker Kontroversen aus. Friedensreich Hundertwasser starb am 19. Februar 2000.

Wieland Schmied war bis 1973 Direktor der Kestner-Gesellschaft Hannover und bis 1975 Hauptkustos der Nationalgalerie Berlin; 1978-86 Direktor des DAAD und 1986-94 Professor für Kunstgeschichte an der Akademie der bildenden Künste in München. Seit 1995 Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Zahlreiche Publikationen zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. 1992 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik.