Die Zeitschrift "Nebulosa" richtet den Blick auf soziale Akteur_innen, ihre Praxen und Funktionen. Fragen nach Handlungsfähigkeiten und repräsentativen Verhältnissen, die Kategorien wie 'Figur' überhaupt erst heraufbeschwören, sie in Verbindung zu anderen setzen und sie so sozial werden lassen, soll anhand von für das gesellschaftliche Imaginäre wirksamen und konstitutiven Figuren nachgegangen werden. Ohne den Anspruch, eine Vollständigkeit sozialer Figuren oder eine einheitliche Typologie zur Diskussion zu stellen, werden sich die Hefte von Nebulosa je einer sozialen Figur und ihren Erscheinungsformen widmen.
Die vorliegende Ausgabe von "Nebulosa" setzt sich mit dem Thema Hunger auseinander. Hunger lässt sich als biologisches und als soziales Phänomen begreifen, das für den einzelnen Menschen als Aspekt seines Körpers eine lebenswichtige Rolle spielt, allerdings aufgrund der sozialen und historischen Verhältnisse, in denen er/sie lebt, ganz unterschiedliche Formen annehmen kann.Hunger ist ein Begleiter des Menschen durch die Geschichte in zahlreichen historischen und künstlerischen Darstellungen, eine Folge von Katastrophen, eine Waffe im Krieg und in der Gegenwart zu einem chronischen und konstitutiven Bestandteil der kapitalistischen Weltverhältnisse geworden.
In den Beiträgen der aktuellen Ausgabe von "Nebulosa" wird nach gegenwärtigen sozialen Formen des Hungers gefragt und nach dem Motiv des Hungers in der Praxis von NGOs. Es wird das Erleben von Hunger in der Anorexie betrachtet und das Verhältnis von Hunger, Not und Armut in der Habsburger Monarchie analyiert. Ferner fokussieren die Beiträge u.a. die ikonische Repräsentation des Hungers auf dem Live-Aid-Festival 1985, Hunger als literarische Figur bei Goethe und Diktonius sowie die filmische Inszenierung von Hunger in "The Walking Dead".
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Die vorliegende Ausgabe von "Nebulosa" setzt sich mit dem Thema Hunger auseinander. Hunger lässt sich als biologisches und als soziales Phänomen begreifen, das für den einzelnen Menschen als Aspekt seines Körpers eine lebenswichtige Rolle spielt, allerdings aufgrund der sozialen und historischen Verhältnisse, in denen er/sie lebt, ganz unterschiedliche Formen annehmen kann.Hunger ist ein Begleiter des Menschen durch die Geschichte in zahlreichen historischen und künstlerischen Darstellungen, eine Folge von Katastrophen, eine Waffe im Krieg und in der Gegenwart zu einem chronischen und konstitutiven Bestandteil der kapitalistischen Weltverhältnisse geworden.
In den Beiträgen der aktuellen Ausgabe von "Nebulosa" wird nach gegenwärtigen sozialen Formen des Hungers gefragt und nach dem Motiv des Hungers in der Praxis von NGOs. Es wird das Erleben von Hunger in der Anorexie betrachtet und das Verhältnis von Hunger, Not und Armut in der Habsburger Monarchie analyiert. Ferner fokussieren die Beiträge u.a. die ikonische Repräsentation des Hungers auf dem Live-Aid-Festival 1985, Hunger als literarische Figur bei Goethe und Diktonius sowie die filmische Inszenierung von Hunger in "The Walking Dead".
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