Ein kleines Mädchen in der jungen Bundesrepublik Deutschland: Zur Strafe nachts hungern zu müssen belastet Anne ebenso wie ihr Grauen vor der Hölle. Und im katholischen Kindergarten muss sie die demütigenden Erziehungsmethoden und das schamhafte Verhalten einer Nonne ertragen. Beim Spiel mit ihrem Bruder oder ihren Freundinnen kann Anne ihre Angst vergessen und scheint ein unbelastetes Kind zu sein. Bis sie wieder die Verbote ihrer Eltern übertritt. Denn zu mächtig ist ihr Drang die Welt zu erkunden, zu der auch gehört, worüber man nicht spricht. Anne will ein gehorsames Kind sein. Sie betet zu Gott und versucht, unter Angst vor Strafe, ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen. Kurz vor ihrer Einschulung hofft sie, nicht mehr mit knurrendem Magen die Nacht verbringen zu müssen. Wird Anne ihren Lebensmut bewahren können? -Heitere und bedrückende Erfahrungen, Angst und Hoffnung sowie Glaube und Wagemut gehören zu Annes Leben ebenso wie ihre sorgenden und strafenden Eltern. Das Leben imkatholischen Elternhaus ist von der Moral der 1950er Jahre geprägt. -»Hungrig vor vollen Töpfen« ist der erste Band einer Trilogie.Alle Bände:1. Band: Hungrig vor vollen Töpfen.2. Band: Zur Hölle mit der Beichte.3. Band: Friss, Vogel, oder stirb. -Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig gelesen werden. - Lebendig und unverblümt erzählt, spiegelt der Roman den Zeitgeist und die Moral der 1950er Jahre wider.