Produktdetails
- Ein Buch der Zeitschrift 'tauchen'
- Verlag: Jahr Top Spezial
- Seitenzahl: 168
- Abmessung: 300mm
- Gewicht: 1056g
- ISBN-13: 9783861325918
- ISBN-10: 3861325918
- Artikelnr.: 09829660
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.11.2001Meere
"Hurghada - Tauchen im Roten Meer" von Giorgio Mesturini und Massimo Bicciato. Jahr Verlag, Hamburg 2001. 168 Seiten, etwa 200 Farbfotos, Grafiken und Tafeln. Gebunden, 58 Mark. ISBN 3-86132-591-8.
Es war nur eine Frage der Zeit. Irgendwann mußte ja jemand auf die Idee kommen, einen Tauchführer herauszubringen, der sich ganz speziell mit jenem Fleckchen Meer beschäftigt, das inzwischen als tropisches "Hausriff" der europäischen Tauchsportgemeinde gilt: das Rote Meer vor Hurghada - einem ehemaligen Fischerdorf, für das der Begriff "Touristenörtchen" so überhaupt nicht passen mag. Ein paar Flugstunden nur von allen europäischen Metropolen entfernt, inzwischen mit westlichem Luxus versehen und unter Wasser alle Pracht der tropischen Meere: das hatte immer seinen Reiz. So gesehen, ist der Tauchführer der beiden Italiener sogar überfällig, und da er handwerklich recht ordentlich gemacht ist, dürfte er auch sein Publikum finden. Mesturini und Bicciato sind von Haus aus Fotografen, das optische Ergebnis ist entsprechend: Die Abbildungen in diesem Band sind aller Ehren wert. Die perspektivischen Zeichnungen der Tauchplätze - inzwischen Standard jedes besseren Tauchführers - sind ebenso hilfreich wie der zwanzig Seiten umfassende Fischführer im Anhang. Allerdings: Gerade vor Hurghada hat der Massentauchtourismus bittere Zeichen der Zerstörung hinterlassen, viele Riffe wurden von schlecht ausgebildeten Horden in Neopren buchstäblich kaputtgetaucht. Ein Umstand, den Mesturini und Bicciato zwar nicht verschweigen; doch das Thema "Naturschutz unter Wasser" hätte gerade bei Hurghada ein paar Zeilen mehr verdient. (P.P.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Hurghada - Tauchen im Roten Meer" von Giorgio Mesturini und Massimo Bicciato. Jahr Verlag, Hamburg 2001. 168 Seiten, etwa 200 Farbfotos, Grafiken und Tafeln. Gebunden, 58 Mark. ISBN 3-86132-591-8.
Es war nur eine Frage der Zeit. Irgendwann mußte ja jemand auf die Idee kommen, einen Tauchführer herauszubringen, der sich ganz speziell mit jenem Fleckchen Meer beschäftigt, das inzwischen als tropisches "Hausriff" der europäischen Tauchsportgemeinde gilt: das Rote Meer vor Hurghada - einem ehemaligen Fischerdorf, für das der Begriff "Touristenörtchen" so überhaupt nicht passen mag. Ein paar Flugstunden nur von allen europäischen Metropolen entfernt, inzwischen mit westlichem Luxus versehen und unter Wasser alle Pracht der tropischen Meere: das hatte immer seinen Reiz. So gesehen, ist der Tauchführer der beiden Italiener sogar überfällig, und da er handwerklich recht ordentlich gemacht ist, dürfte er auch sein Publikum finden. Mesturini und Bicciato sind von Haus aus Fotografen, das optische Ergebnis ist entsprechend: Die Abbildungen in diesem Band sind aller Ehren wert. Die perspektivischen Zeichnungen der Tauchplätze - inzwischen Standard jedes besseren Tauchführers - sind ebenso hilfreich wie der zwanzig Seiten umfassende Fischführer im Anhang. Allerdings: Gerade vor Hurghada hat der Massentauchtourismus bittere Zeichen der Zerstörung hinterlassen, viele Riffe wurden von schlecht ausgebildeten Horden in Neopren buchstäblich kaputtgetaucht. Ein Umstand, den Mesturini und Bicciato zwar nicht verschweigen; doch das Thema "Naturschutz unter Wasser" hätte gerade bei Hurghada ein paar Zeilen mehr verdient. (P.P.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Längst überfällig findet Rezensent "P.P." diesen Tauchführer, da das nur ein paar Flugstunden von allen westeuropäischen Metropolen entfernte Hurghada längst Tauch-Mekka sei. Der Tauchführer sei auch "recht ordentlich" gemacht, die Fotos sind ihm "aller Ehren wert". Die perspektivischen Zeichnungen der Tauchplätze findet er ebenso hilfreich wie den zwanzig Seiten umfassende Fischführer im Anhang. Bloß ein Kapitel "Tauchen und Umweltschutz" wird schmerzlich vermisst. Denn gerade vor Hurghada hätten der Massentauchtourismus großen Schaden hinterlassen, seien viele Riffe von schlecht ausgebildeten "Horden in Neopren" buchstäblich kaputtgetaucht worden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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