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Hybridisierung und Ausdifferenzierung sind zwei Prozesstypen, die für die massenmediale Textsortengeschichte von grundlegender Bedeutung sind: So werden für ein Medium neue Textmuster nicht von Grund auf neu entwickelt, sondern es werden oftmals Merkmale bereits existierender Textsorten übernommen, adaptiert und transformiert. In der Folge entstehen neue Textsorten, die entweder bestehende Textsorten ablösen und somit etablierte Kommunikationspraktiken ersetzen oder es kommt zu einer Ergänzung des bisherigen Textsortenrepertoires. In beiden Fällen ist es notwendig, die Aufmerksamkeit nicht nur…mehr

Produktbeschreibung
Hybridisierung und Ausdifferenzierung sind zwei Prozesstypen, die für die massenmediale Textsortengeschichte von grundlegender Bedeutung sind: So werden für ein Medium neue Textmuster nicht von Grund auf neu entwickelt, sondern es werden oftmals Merkmale bereits existierender Textsorten übernommen, adaptiert und transformiert. In der Folge entstehen neue Textsorten, die entweder bestehende Textsorten ablösen und somit etablierte Kommunikationspraktiken ersetzen oder es kommt zu einer Ergänzung des bisherigen Textsortenrepertoires. In beiden Fällen ist es notwendig, die Aufmerksamkeit nicht nur auf einzelne, d.h. isoliert betrachtete Textsorten, sondern auch auf ganze Systeme von Textsorten zu richten; erst so werden die Auswirkungen von Hybridisierung und Ausdifferenzierung auf den «kommunikativen Haushalt» erkennbar.
Dieser Band vereinigt medienlinguistische Beiträge zu Fragen der Textsorten-Hybridisierung und Ausdifferenzierung im Bereich von Online-Medien (Online-Zeitungenund -Zeitschriften, Webforen, Facebook-Profilen, User-Kommentaren, Infografiken) und traditionellen Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Radio). Viele der Beiträge gehen auch medienvergleichend vor.
Autorenporträt
Martin Luginbühl ist ordentlicher Professor für germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Neuchâtel (Schweiz). Forschungsschwerpunkte: Medienlinguistik, Textlinguistik, Gesprächsanalyse und Kulturlinguistik. Stefan Hauser ist Co-Leiter des Zentrums Mündlichkeit an der Pädagogischen Hochschule Zug. Forschungsschwerpunkte: Text- und Medienlinguistik, Gesprächslinguistik und Phraseologie.