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Der Begriff 'Hybridkultur' bezeichnet ein neues Stadium in der sozialen und kulturellen Entwicklung der Gesellschaft. Die herausragendste Eigenschaft dieses grundlegenden Wandels ist die 'Hybiridisierung', das heißt die Vermischung und Durchdringung von bislang getrennten sozialen und kulturellen Erscheinungen. In verschiedenen Bereichen der kulturellen Produktion werden bisher streng getrennt voneinenader geführte Diskurse miteinander kombiniert, Strategien medialer Inszenierung erprobt, Kreativität und Computersoftwarekompetenz vermischt. Angesichts der scheinbaren Konfusion müssen völlig…mehr

Produktbeschreibung
Der Begriff 'Hybridkultur' bezeichnet ein neues Stadium in der sozialen und kulturellen Entwicklung der Gesellschaft. Die herausragendste Eigenschaft dieses grundlegenden Wandels ist die 'Hybiridisierung', das heißt die Vermischung und Durchdringung von bislang getrennten sozialen und kulturellen Erscheinungen. In verschiedenen Bereichen der kulturellen Produktion werden bisher streng getrennt voneinenader geführte Diskurse miteinander kombiniert, Strategien medialer Inszenierung erprobt, Kreativität und Computersoftwarekompetenz vermischt. Angesichts der scheinbaren Konfusion müssen völlig neue Gattungsbegriffe gefunden werden, um die sich aufdrängenden Fragen zu beantworten: Ist ein Text, der im Internet geschrieben wurde, Literatur oder Computerkunst? Und wie steht es mit dem Copyright in den Netzen? Wie bezeichnet man Musikvideos? Als künstlerische Kurzfilme oder aufwendige Werbespots?
In den Beiträgen werden die Grauzonen der kulturellen Produktion beleuchtet, analysiert und ihre Bedeutung für die Gesellschaft kritisch hinterfragt. Hier wird deutlich, daß die aktuellen Entwicklungen völlig neue Perspektiven für die Nutzung und Entwicklung der Medien öffnet und neu Aspekte in der Diskussion um die Multimediatechnologie liefern.
Autorenporträt
Irmela Schneider, geboren 1949, ist Professorin am Institut für Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und Teilprojektleiterin am Kulturwissenschaftlichen Forschungskolleg "Medien und kulturelle Kommunikation" der Universität zu Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Medientheorie und Mediengeschichte.