"Ein Thriller, Pulp Fiction im besten Sinne: hochspannend und voll interessanter Ideen." -- taz
2067: Dürre herrscht in der Welt. China, Japan und Ungarn kontrollieren die Wasservorräte und bestimmen, wann und wo Regen fällt. Durch den Einfluss Chinas hat sich im Nahen Osten das Kräfteverhältnis verkehrt, den Großteil des ehemaligen Staates Israel beherrschen nun die Palästinenser. Den Juden ist nur noch eine kleine Enklave an der Mittelmeerküste geblieben. Als eine dreimonatige Verspätung des fälligen Regens angekündigt wird, beginnt Hydromania , die gnadenlose Jagd nach Wasser, und die Israelin Maya, deren Vorräte leer sind, beschließt, gegen die Allmacht der großen Wasserkonzerne anzugehen
2067: Dürre herrscht in der Welt. China, Japan und Ungarn kontrollieren die Wasservorräte und bestimmen, wann und wo Regen fällt. Durch den Einfluss Chinas hat sich im Nahen Osten das Kräfteverhältnis verkehrt, den Großteil des ehemaligen Staates Israel beherrschen nun die Palästinenser. Den Juden ist nur noch eine kleine Enklave an der Mittelmeerküste geblieben. Als eine dreimonatige Verspätung des fälligen Regens angekündigt wird, beginnt Hydromania , die gnadenlose Jagd nach Wasser, und die Israelin Maya, deren Vorräte leer sind, beschließt, gegen die Allmacht der großen Wasserkonzerne anzugehen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Petra Steinberger zeigt sich enttäuscht über diesen Roman von Assaf Gavron. Dabei erscheint ihr Gavrons Thema der Wasserverknappung und Kontrolle der Ressource durch Konzerne spannend, das Szenario eines ums Wasser kämpfenden Nahen Ostens höchst realistisch. Dafür, dass Steinberger der Text dennoch kalt lässt, sorgen laut Rezensentin die Unentschlossenheit des Autors, ein Genre durchgängig zu bedienen (Thriller, Science-Fiction oder Liebesroman), die "dahinplätschernde" Handlung um ein Ehepaar im palästinensisch kontrollierten Israel des Jahres 2067, allzu flache Charaktere sowie die "zu unpolitische" Haltung des Autors. Um die solcherart dargestellte "Banalität der Zukunft" doch noch interessant zu machen, etwa durch die Frage nach ihrer Beherrschbarkeit, wie sie Steinberger bei Isaac Asimov gelesen hat, fehlen dem Autor "leider" die Worte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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