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Die Landmessung der alten Römer war eine Disziplin, die in vielen Bereichen zum Einsatz kam. Sie war bei der Ausrichtung von Tempelanlagen notwendig, ebenso bei der Anlage von Militärlagern, bei der Gründung und städteplanerischen Gestaltung von Kolonien, bei der Verteilung von Land an Siedler und Veteranen der römischen Armee und schließlich bei strittigen Fragen des Grenzlinienverlaufs. Der älteste und auch durch seine Illustrationen bedeutendste Text ist der Liber gromaticus de limitibus constituendis des Hyginus, dessen «Feldmesserbuch» in einer Prachtausgabe mit den Abbildungen und…mehr

Produktbeschreibung
Die Landmessung der alten Römer war eine Disziplin, die in vielen Bereichen zum Einsatz kam. Sie war bei der Ausrichtung von Tempelanlagen notwendig, ebenso bei der Anlage von Militärlagern, bei der Gründung und städteplanerischen Gestaltung von Kolonien, bei der Verteilung von Land an Siedler und Veteranen der römischen Armee und schließlich bei strittigen Fragen des Grenzlinienverlaufs. Der älteste und auch durch seine Illustrationen bedeutendste Text ist der Liber gromaticus de limitibus constituendis des Hyginus, dessen «Feldmesserbuch» in einer Prachtausgabe mit den Abbildungen und erstmals mit deutscher Übersetzung 2018 bei der WBG herausgegeben wurde. Die jetzt erscheinende historisch-kritische Edition untersucht genauer Sprache und Stil des Autors und zentrale Begriffe des Buchs. Außerdem enthält sie neue Erkenntnisse zur Datierung des Werks, zur Einordnung des Autors und zur Überlieferungsgeschichte, die Auswirkungen auf andere Autoren der Landmesserschriften haben.
Autorenporträt
Jens-Olaf Lindermann ist klassischer Philologe mit dem Schwerpunkt Latinistik. Nach der Promotion war er von 2008-2017 im Exzellenzcluster Topoi mit der Neuedition, Kommentierung und Übersetzung der römischen Agrimensoren, der Texte zur Feldvermessung beschäftigt. Neben der Textkritik, Überlieferungsgeschichte und der Edition lateinischer Texte sind seine Forschungsschwerpunkte die lateinische Fachprosa, ihre Rezeption in der neulateinischen Literatur und die Wissenschaftsgeschichte.