Die "hyperbolische Medizin" umfasst verschiedene Aspekte. Das menschliche Sehen ist hyperbolisch, weil der Raum, in dem wir leben, verzerrt ist. Die konische Perspektive stellt Bilder dar, die sich mit Lichtgeschwindigkeit zum Auge des Betrachters bewegen und dabei hyperbolischen Kurven der Raumzeit folgen. Je nach Tierart gibt es eine unterschiedliche hyperbolische Wahrnehmung. Die menschliche Physiologie ist hyperbolisch, weil sie an diese hyperbolische Verformung des Raums, in dem wir leben, angepasst ist. Diese Physiologie kann wie ein Magnet in kleinere Teile zerlegt werden, die einem Fraktal ähneln. Elektromagnetische Felder wirken durch lokale hyperbolische Kurven auf einen zellulären Prozess ein. Die zirkadianen Rhythmen des Menschen können mit diesen hyperbolischen Kurven synchronisiert sein. Es besteht eine Raum-Zeit-Relativität senkrecht zur Bewegungsachse eines Organs, die hyperbolische Kurven ergibt. Krankheiten können als ein Expansions-Kontraktions-System untersucht werden, das sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegt. Bei der Behandlung von Krankheiten können die hyperbolischen Dimensionen eines pathologischen, physiologischen Prozesses verändert werden, indem man auf die Zeit und den Raum seiner Entwicklung einwirkt.