Männerliebe in Prosa, erstmals gebündelt - das sind hautnahe Männergeschichten, die in dieser Offenheit wohl nur in Berlin vorstellbar sind. Zwischen vielen Namenlosen treten auf: Kleist, Gründgens, ein gewisser Prinz Heinrich. Die Autorenriege ist erlesen und reicht von Alfred Döblin, Klaus Mann und Joseph Roth bis zu Charlotte von Mahlsdorff, Detlev Meyer und Napoleon Seyfahrt. Erzählt wird von erster Liebe, idyllischer Zweisamkeit, biederer Verbürgerlichung, Tod, Korruption und käuflichem Sex. Und bald wird offenbar, daß das Leben der Schwulen von dem der Heteros so veschieden nicht ist.