Besonderes Augenmerk sollte auf die als MIH bezeichneten Schmelzdefekte gelegt werden. Obwohl die Mehrheit der betroffenen Kinder leichte Schmelzdefekte aufweist, sind die negativen Auswirkungen dieser Defekte auf die Entwicklung der kariösen Läsion in einer Bevölkerung mit hoher Karieserfahrung nicht zu unterschätzen. Die regionalen Unterschiede in der MIH-Prävalenz verdienen die Aufmerksamkeit von Gesundheitsexperten und Verwaltungsfachleuten, insbesondere in einem Land mit einer ungleichen Verteilung von Mundkrankheiten, in dem dieKontextualisierung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention erforderlich ist.