»Mit den Himbeeren stimmte etwas nicht.«
»Hysteria« erzählt die Geschichte von Bergheim, der auf einem Biomarkt merkwürdig unnatürliche Himbeeren entdeckt. Auf der Suche nach dem Rätsel ihrer Beschaffenheit und Herkunft gerät er immer tiefer in eine kulinarische Dystopie, in der das Natürliche nur noch als absolutes Kunstprodukt existiert, weil das Künstliche längst alle Natur ersetzt hat. Aber keiner weiß davon. Nur seine Hypersensibilisierung befähigt Bergheim, die unheimliche Veränderung wahrzunehmen und ihr nachzugehen. Alle Fäden laufen im Kulinarischen Institut zusammen, wo er Charlotte wiedertrifft, seine Studienfreundin und ehemalige Geliebte, die nun als Leiterin an der Spitze der Bewegung des »Spurenlosen Lebens« steht. Allein mit Ansgar, dem dritten im Bunde des ehemaligen Uni-Triumvirats, wird es Bergheim gelingen, etwas dagegen zu tun.
»Allerbeste literarische Feinkost - ein kulinarischer Pop-Roman.« Deutschlandfunk Kultur
»Hysteria« erzählt die Geschichte von Bergheim, der auf einem Biomarkt merkwürdig unnatürliche Himbeeren entdeckt. Auf der Suche nach dem Rätsel ihrer Beschaffenheit und Herkunft gerät er immer tiefer in eine kulinarische Dystopie, in der das Natürliche nur noch als absolutes Kunstprodukt existiert, weil das Künstliche längst alle Natur ersetzt hat. Aber keiner weiß davon. Nur seine Hypersensibilisierung befähigt Bergheim, die unheimliche Veränderung wahrzunehmen und ihr nachzugehen. Alle Fäden laufen im Kulinarischen Institut zusammen, wo er Charlotte wiedertrifft, seine Studienfreundin und ehemalige Geliebte, die nun als Leiterin an der Spitze der Bewegung des »Spurenlosen Lebens« steht. Allein mit Ansgar, dem dritten im Bunde des ehemaligen Uni-Triumvirats, wird es Bergheim gelingen, etwas dagegen zu tun.
»Allerbeste literarische Feinkost - ein kulinarischer Pop-Roman.« Deutschlandfunk Kultur
»(Das ist) allerbeste literarische Feinkost - ein kulinarischer Pop-Roman. Man könnte auch von 'Beluga-Literatur' sprechen.« Deutschlandfunk Kultur 20190109
Sigmund Freud, Ernst Jünger, Edgar Ellen Poe, E.T.A. Hoffmann und Eckhart Nickel - all diese Denker und Autoren verbindet etwas - eine düstre Lust, eine Faszination für das Grauen und die Abgründe unter der glänzenden Oberfläche der Zivilisation, meint Rezensent Steffen Martus. In Nickels Roman "Hysteria", so Martus, wird diese Oberfläche in popliterarischer Manier en detail seziert und beschrieben als eine, die ihre perverse Farbpracht aus der romantischen Illusion einer haltbietenden Natur gewinnt. Doch wer die Oberfläche einmal durchschaut und den Abgrund erblickt hat, der kann nicht mehr wegschauen. So ergeht es Nickels Protagonisten, der im Laufe der kurven- und sprungreichen Handlung eine groteske, eine monströse Verschwörung aufdeckt und dabei mächtig ins Schwindeln gerät, lesen wir. Diese unaufhaltsame Abfahrt ins Tal der Erkenntnis beschreibt Nickel mit aller erzählerischer Finesse, so der beeindruckte Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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