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Die Hysterie, ein Begriff, der ein ganzes Bündel höchst unterschiedlicher psychosomatischer Phänomene bezeichnet, ist keineswegs, wie man glauben möchte, aus dem Katalog seelischer Störungen verschwunden. Das geradezu klassische Syndrom der Psychoanalyse ist so virulent wie eh und je, mögen sich seine Erscheinungsformen auch geändert haben. Stavros Mentzos ist zwar der Meinung, dass die "Hysterie" als Krankheitseinheit im Sinne der traditionellen Psychiatrie heute als überholt angesehen werden muss, vertritt aber aufgrund seiner klinischen Beobachtungen die Auffassung, dass die Realität der…mehr

Produktbeschreibung
Die Hysterie, ein Begriff, der ein ganzes Bündel höchst unterschiedlicher psychosomatischer Phänomene bezeichnet, ist keineswegs, wie man glauben möchte, aus dem Katalog seelischer Störungen verschwunden. Das geradezu klassische Syndrom der Psychoanalyse ist so virulent wie eh und je, mögen sich seine Erscheinungsformen auch geändert haben. Stavros Mentzos ist zwar der Meinung, dass die "Hysterie" als Krankheitseinheit im Sinne der traditionellen Psychiatrie heute als überholt angesehen werden muss, vertritt aber aufgrund seiner klinischen Beobachtungen die Auffassung, dass die Realität der hysterischen Phänomene nicht wegzuleugnen ist, auch wenn es ungemein schwierig sei, aus der Vielfalt der Erscheinungsformen das spezifisch Hysterische herauszuarbeiten. Mentzos hält das Erkennen und differenzierte Beschreiben eines spezifischen hysterischen Modus der neurotischen Konfliktverarbeitung nicht nur für möglich, sondern auch für wichtig und notwendig.
Autorenporträt
Prof. Dr. med. Stavros Mentzos (1930¿2015) war Psychiater und Psychoanalytiker und Leiter der Abteilung für Psychotherapie und Psychosomatik des Klinikums der Universität Frankfurt/Main.