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Die Bände VIII und IX der Iberia Pontificia erschließen für die Zeit vor dem Jahr 1198 alle päpstlichen Urkunden sowie die sonstigen nachweisbaren Kontakte zum Papsttum auf dem Gebiet der kastilisch-leonesischen Bistümer Segovia, Sigüenza und Zamora. Die wechselseitigen Beziehungen werden in etwas mehr als 400 kommentierten Regesten unter Angabe der Quellenüberlieferung zusammengefasst. Inhaltliche Schwerpunkte bilden vor allem die Kurienkontakte der Bischöfe, aber auch einiger Zisterzienserklöster wie Santa María de Moreruela (Diöz. Zamora). Obwohl in allen drei Bischofssitzen erst relativ…mehr

Produktbeschreibung
Die Bände VIII und IX der Iberia Pontificia erschließen für die Zeit vor dem Jahr 1198 alle päpstlichen Urkunden sowie die sonstigen nachweisbaren Kontakte zum Papsttum auf dem Gebiet der kastilisch-leonesischen Bistümer Segovia, Sigüenza und Zamora. Die wechselseitigen Beziehungen werden in etwas mehr als 400 kommentierten Regesten unter Angabe der Quellenüberlieferung zusammengefasst. Inhaltliche Schwerpunkte bilden vor allem die Kurienkontakte der Bischöfe, aber auch einiger Zisterzienserklöster wie Santa María de Moreruela (Diöz. Zamora). Obwohl in allen drei Bischofssitzen erst relativ spät, seit den 1120er Jahren, wieder eigene Bischöfe amtierten, lässt sich schon bald eine ausgeprägte Orientierung auf das Papsttum feststellen. Diese ergab sich aus kirchlichen Streit- und Rangfragen - etwa um die Metropolitanzugehörigkeit Zamoras -, war aber auch an die handelnden Personen gebunden, wie das Beispiel des Seguntiner Bischofs Cerebrun (amt. 1156-1166) zeigt, der während der Zeit des Alexandrinischen Schismas Papst Alexander III. eng verbunden war. Wie in der Iberia Pontificia-Reihe üblich bietet der Band neben den Regesten historische Einführungen zur Geschichte der Empfängerinstitutionen und ihrer Archivbestände.
Autorenporträt
Dr. Daniel Berger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "Deutsche Inschriften" an der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.