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Der norwegische Verfasser dieser Ibsen-Studie hat sich als Platonforscher und als Befürworter einer platonisch inspirierten "Henologie" (Einheitsdenken) einen Namen erworben. In dem vorliegenden Ibsen-Band zieht er die Bilanz einer lebenslangen Beschäftigung mit dem Dramenwerk seines Landsmanns und deckt dieselben henologischen Grundstrukturen wie bei Platon auf, wenn auch christlich umfunktioniert. Von den drei chronologischen Phasen des Gesamtwerks Ibsens widmet Wyller seine Studien besonders der mittleren Phase (Brand, Peer Gynt, Kaiser und Galiläer), in deren dialektischem Aufbau er die…mehr

Produktbeschreibung
Der norwegische Verfasser dieser Ibsen-Studie hat sich als Platonforscher und als Befürworter einer platonisch inspirierten "Henologie" (Einheitsdenken) einen Namen erworben. In dem vorliegenden Ibsen-Band zieht er die Bilanz einer lebenslangen Beschäftigung mit dem Dramenwerk seines Landsmanns und deckt dieselben henologischen Grundstrukturen wie bei Platon auf, wenn auch christlich umfunktioniert. Von den drei chronologischen Phasen des Gesamtwerks Ibsens widmet Wyller seine Studien besonders der mittleren Phase (Brand, Peer Gynt, Kaiser und Galiläer), in deren dialektischem Aufbau er die sinngebende Mitte des Gesamtwerks findet, ein Gesichtspunkt, dessen Fruchtbarkeit durch eine eingehende Deutung des ibsenschen "Epilog", Wenn wir Toten erwachen, auf die Probe gestellt wird. Die philosophisch ausgerichteten Interpretationen verwenden eine literaturwissenschaftliche Methodik und eignen sich daher für sowohl philosophisch wie literarisch gesinnte Leser. - In einem bevorstehenden zweiten Band folgt ein laufender Kommentar zum Hauptwerk Ibsens, Kaiser und Galiläer I-II.

Zum Autor/Herausgeber: Egil A. Wyller ist em. Prof. für Antike Geistesgeschichte an der Universität Oslo, wo er sich 1960 - nach einem Studium in Tübingen, Freiburg und Köln - über die "Henologie" des platonischen Dialogs Parmenides (deutsch) habilitierte. In seinem Hauptwerk Enhet og Annethet I-III ("Einheit und Andersheit") hat er 1981 die Disziplin der Henologie sowohl historisch wie systematisch ausgearbeitet und sein geistesgeschichtliches Hauptwerk (Platonismus / Henologie in der Antike und im Mittelalter I-II) gibt ein doppelsprachiges Textbuch, das sowohl das lateinische wie das griechische (byzantische) Mittelalter umfaßt. Literaturwissenschaftlich hat er sich u.a. mit Goethe beschäftigt und besonders mit seiner Heimatliteratur (Ibsen).

Zielgruppe: Philosophen, Literaturwissenschaftler