Detailfreudig, spannend und lebendig erzählt Alina Fernández, die uneheliche, rebellische Tochter Fidel Castros, über ihr Leben mit dem Diktator: ein radikal offenes Selbstporträt, das zugleich ein Porträt Kubas ist. Als Alina Fernández zehn Jahre alt ist, sagt ihr die Mutter endlich, wer ihr Vater ist: Fidel Castro, der máximo lider der kubanischen Revolution. Doch die Beziehung von Vater und Tochter erweist sich als höchst problematisch. Nach dem völligen Zerwürfnis mit dem Vater faßt sie den Entschluß, das Land zu verlassen. Doch ihre Ausreisegesuche werden abgelehnt. Nur mit Hilfe gefälschter Papiere glückt ihr schließlich im Dezember 1993 die Flucht ins Ausland. Es brauchte Jahre, bis Alina Fernández den nötigen Abstand hatte, um von ihrem Leben auf Kuba zu erzählen. Das Erscheinen der spanischen Originalausgabe sorgte international für Aufsehen, das Buch wurde von Kritikern in seiner Bedeutung mit den Memoiren der Stalin-Tochter Swetlana gleichgesetzt.
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