Die Studie untersucht deutsche und chinesische Schülertexte. Schon in der Formulierung des Themas dokumentiert sich eine interkulturelle Verschränkung, insofern als in westlicher Stereotypie von chinesischen Texten im Unterschied zu europäischen in gewisser Weise "Ichlosigkeit" erwartet wird. Der Gang der Arbeit ist davon bestimmt, in den Texten den expliziten und impliziten Ich-Thematisierungen nachzuspüren, im Wege eines dynamischen Kategorisierens zu genetisch, strukturell und funktionell unterscheidbaren Gruppierungen von Ich-Thematisierungen zu gelangen und daraus Verstehensangebote für die Differenzen herzuleiten.
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