Rob Halford ist der legendäre Sänger von Judas Priest, einer der erfolgreichsten Heavy-Metal-Bands aller Zeiten. Über 50 Millionen verkaufte Alben und unzählige Awards sprechen eine klare Sprache. Halfords Geschichte ist darüber hinaus außergewöhnlich. Er war der erste berühmte Sänger, der sich in der Machowelt des Heavy Metal zu seiner Homosexualität bekannte. Jahrzehntelang hatte er seine Neigung geheim gehalten und war darüber depressiv und drogenabhängig geworden. Dies ist sein Bekenntnis.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
In den Fünfzigerjahren nahe Birmingham aufgewachsen, wo der Vater in Stahlfabriken die Brötchen verdiente, war Rob Halford das Musikersein auch nicht gerade in die Wiege gelegt worden. Wie es dann doch dazu kam, wie Judas Priest gegründet wurde, welche Schicksalsschläge und Anekdoten damit verknüpft sind, das erfährt Rezensent Martin Eimermacher aus dieser Autobiografie des Musikers Halford. Vor allem aber erzählt Halford davon, wie es war, die eigene Homosexualität verbergen zu müssen, die im Heavy Metal lange undenkbar war. Halford war fast 50, als er sich outete, lernt der Rezensent. Groß lektoriert wurde nicht, verspricht er. Halford "wedelt sich einen von der Palme" und schreibt wenig subtil, manchmal sogar langweilig. Aber das ist Metal, und darum geht das in Ordnung, meint der Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Alles, was Sie schon immer über die dunklen Seiten des Heavy-Metal-Rock wissen wollten und nicht zu fragen wagten.« Jochen Siemens, STERN