
Oswald Spengler
Gebundenes Buch
Ich beneide jeden, der lebt
Die Aufzeichnungen "Eis heauton" aus dem Nachlaß
Mitarbeit: Merlio, Gilbert
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Die persönlichen Notizen vom Autor des "Untergangs des Abendlandes": Radikal ehrlich, überheblich, tragisch. - Selten gewinnt man solche intimen Einblicke in die Hintergründe totalitären Denkens.
Oswald Spengler (1880 - 1936) lebte nach der Aufgabe seines Lehrerberufes zurückgezogen und vom Erbe seiner Mutter in München. Seit 1911 schrieb er am "Untergang des Abendlandes", der ihn ab Erscheinen des ersten Bandes 1918 (1922 erschien Band 2) weltberühmt machen sollte. In der Folge verfaßte er stark deutschnational orientierte politische Aufsätze und weitere geschichtsphilosophische Werke, die seine Theorien des "Untergangs" mit Blick auf die Weltlage seiner Zeit präzisierten ("Der Mensch und die Technik", 1931, "Jahre der Entscheidung", 1936). In Deutschland wird Spengler u. a. wegen seiner Machtverherrlichung mit gutem Grund als ein geistiger Wegbereiter des Nationalsozialismus betrachtet.
Produktdetails
- Verlag: Lilienfeld Verlag
- 1., Aufl.
- Seitenzahl: 120
- Erscheinungstermin: September 2007
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 134mm x 17mm
- Gewicht: 262g
- ISBN-13: 9783940357021
- ISBN-10: 3940357022
- Artikelnr.: 22927427
Herstellerkennzeichnung
Lilienfeld Verlag
Heiligenstraße 2
40593 Düsseldorf
elektropost@lilienfeld-verlag.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Einer seltenen Nähe von "Größenwahn und Jämmerlichkeit" begegnet Rezensent Jürgen Busche in Oswald Spenglers spät erschienenen Tagebuchnotizen, in denen dieser ganz anders als in seinem berühmten Hauptwerk "Der Untergang des Abendlandes" über Lügen und Eitelkeit, Träume von einem Leben als Haus- und Hofschreiber im 18. Jahrhundert oder die "Prolet-Arier" siniert. In Spenglers Berichten, welche schon sein Biograf Anton Mirko Koktanek herangezogen hat, findet der Rezensent eine "sich selbst nicht schonende Ehrlichkeit", und mitunter sei das "beklemmend komisch", wenn Spengler beispielsweise von seinen erfolglosen politischen Gehversuchen Anfang der zwanziger Jahre berichtet. Dass die Tagebücher erst jetzt erscheinen, führt der Rezensent auf den Versuch zurück, das Werk des Autors vor einer Abwertung durch diese Aufzeichnungen zu schützen. Eines muss er Spengler aber lassen: "Für verblüffende Zitate ist er immer noch gut".
© Perlentaucher Medien GmbH
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