Hier gibt es keine Sinfonie mit einem Paukenschlag. Aber so ähnlich. Dieses Buch ist eine gedankliche Reise zu vielen Fragen einer Lebenszeit, auf halbem Wege überlegt. Auf den Lesepfaden durch die Kapitel geht es um die großen Linien im Leben, unsere Zeit, unseren Arbeitslohn, die Gesellschaft, das Wirtschaftssystem, eine Kreislaufwirtschaft und das, was man selbst tun kann ... Ein roter Faden entsteht und leitet zur Kernfrage des Textes: wie soll das alles nur weitergehen? Bis dahin wird zurückgeschaut, zur Seite, nach oben, unten und nach vorne. In das Systemgetriebe hinein, analysiert, unkonventionell gedacht, geschrieben, es wird versucht, Antworten aufzuzeigen und diese zu Ende zu denken. Vor allem aber wird der Geist angeregt: Wenn man über die Welt nachdenkt, ist das Buch genau richtig. Wenn man wirtschaftliche Prozesse verstehen möchte, insbesondere Krisen und Innovationen, ist das Buch genau richtig. Wenn man über Lösungen für die Welt sinniert, an der Bedeutung philosophischer Kernideen für die aktuelle sozioökonomische Dynamik interessiert ist, ... Das Buch ist genau richtig in dieser Zeit: Es ist eine vielschichtige Analyse des Individualismus. Das Werk ist das erste Sachbuch der Welt, dass zugleich eine komplexe Metapher ist, sogar dramatisch wird, aber jeder Dramatik etwas Positives oder wenigstens Humor abgewinnt und literarisch anspruchsvoll formuliert ist. Und es ist schön dargestellt, denn das Auge liest ja bekanntlich mit. Also ist es insgesamt vermutlich Belletristik. Aber es ist auch ein aufklärerisches Buch, gegen den Rechtsruck, gegen unstrukturiertes Querdenken, gegen neue Mauern, ..., für mehr Verständnis, für mehr durchdachte Lösungen, für angeregte Diskussionen und vor allem die Umweltgerechtigkeit im Blick. Aus gegebenen Anlass. Für die Großeltern, die Eltern, die Kinder, die Kindeskinder und alte Freundschaften geschrieben, auch für die von Herrn Müller aus der Stadt oder von irgendwo vom Lande.