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Amerika hat mit seinen 15 Jahren schon viel erlebt, fast zu viel. Auf dem Weg in ein neues Leben erzählt er seine Geschichte, sie ist hart, doch am Ende siegen Vertrauen und Hoffnung.
Amerika heißt so, weil er alle Farben Amerikas in sich trägt. Seinen Vater kennt er nicht, die Mutter ist cracksüchtig und so wächst Amerika bei der herzensguten Mrs. Harper auf. Er ist ein fröhlicher kleiner Junge, bis das Unglück beginnt. Nur ein Wochenende soll er bei seiner Mutter in New York verbringen, doch die verschwindet und lässt Amerika mit seinen beiden Brüdern zurück. Als er Jahre später von der…mehr

Produktbeschreibung
Amerika hat mit seinen 15 Jahren schon viel erlebt, fast zu viel. Auf dem Weg in ein neues Leben erzählt er seine Geschichte, sie ist hart, doch am Ende siegen Vertrauen und Hoffnung.
Amerika heißt so, weil er alle Farben Amerikas in sich trägt. Seinen Vater kennt er nicht, die Mutter ist cracksüchtig und so wächst Amerika bei der herzensguten Mrs. Harper auf. Er ist ein fröhlicher kleiner Junge, bis das Unglück beginnt. Nur ein Wochenende soll er bei seiner Mutter in New York verbringen, doch die verschwindet und lässt Amerika mit seinen beiden Brüdern zurück. Als er Jahre später von der Polizei aufgegriffen wird, hält er sich für ein Nichts. Sein Therapeut Dr. B. sieht das anders. Behutsam und geduldig bringt er Amerika dazu, seine Geschichte zu erzählen. Und es ist eine harte Geschichte. Sie handelt von der Mutter, von den brutalen Brüdern, von Mr. Browning, der Amerika erst rettet und ihn dann quält - doch es geht auch um ein wundervolles Mädchen namens Liza. Und um Ty, Fish, Wick, Ernie und Tom, denen Amerika mehr bedeutet als er sich selbst. Zusammen mit ihnen findet er in ein neues, besseres Leben.
Autorenporträt
E.R.Frank, lebte lange Zeit in Brooklyn, New York. Heute lebt sie als Schriftstellerin und Sozialarbeiterin in Montclair, New Jersey. Das Leben ist komisch ist ihr erster Roman.

Moni Port, geb. 1968, nach dem Abitur Ausbildung zur Buchhändlerin, danach Studium Kommunikationsdesign an der FH Mainz, Schwerpunkt Illustration und Buchgestaltung. Seit 1998 als Grafik-Designerin in einem Verlag sowie als freie Illustratorin tätig. 1999 Gründung der Ateliergemeinschaft labor in Frankfurt/M. (www.laborproben.de). Im Programm Beltz & Gelberg erschienen von ihr die Papp-Bilderbücher "Schwein Uwe" und "Schaf Rita".

Heike Brandt, geboren 1947, wuchs in Berlin auf. Sie studierte dort Pädagogik und arbeitete vier Jahre in einer Obdachlosensiedlung. Danach arbeitete sie in einem von ihr mitgegründeten Kinderbuchladen-Kollektiv. Seit 1986 ist sie freiberuflich als Übersetzerin und Autorin tätig. Weiterhin rezensiert sie Kinder- und Jugendbücher für den Rundfunk. Heike Brandt hat einen erwachsenen Sohn und lebt in Berlin-Kreuzberg.

Ihr erstes Buch "Die Menschenrechte" haben kein Geschlecht war 1990 auf der Auswahlliste des Deutschen Jugendliteraturpreises.

Für die Übersetzung des Buches "M. C. Higgins der Große" von Virginia Hamilton erhielt sie 1991 den Gustav-Heinemann-Friedenspreis.

Für die Übersetzung von F. L. Buss "Ein fremdes Land" erhielt sie 1994 die Blaue Brillenschlange.
Rezensionen
"Ein anspruchsvolles Jugendbuch, das von zeitloser Dauer ist." - rbb, Kulrurradio

"Aus erschütterndem inneren Monolog und spannungsgeladenen, wortkargen Dialogen entwickelt die Autorin pointiert ein zeitgenössisches Drama." - Financial Times Deutschland

"Die differenziert und realistisch gezeichneten Charaktere dieses zeittypischen Dramas könnte man so in jeder amerikanischen Großstadt finden. Bei E.R. Frank gibt es keine Helden und keine Bösewichter. Doch die Autorin vermittelt in ihrem Roman eine zutiefst positive, sogar optimistische Grundhaltung, die sich auf den Leser überträgt und die Lektüre zu einem Erlebnis macht." - Süddeutsche Zeitung

"Ich bin Amerika sind 245 Seiten mit einer Intensität von mindestens 500 Seiten. Dahinter steht ein eigenartiges Paradox: eine in vielen Teilen recht sperrige Geschichte, die mit nichts um die Gunst seiner Leser buhlt, die sich aber vielleicht gerade deshalb liest wie ein Schmöker. 'Ich bin Amerika' ist ein Jugendbuch, das auch viele erwachsene Leser vedient hat." - Bulletin

"Bei aller Härte ist dies ein wunderschön erzählter Roman." - Stern

"Spannendes, hartes Psychogramm eines Getto-Kids, im Rückblick dem Therapeuten erzählt." - DIE ZEIT , die Luchsjury empfiehlt.

"Ein Buch, das man in einem Rutsch lesen will." - Stuttgarter Nachrichten

"Ein beeindruckendes Buch. Es ist schonungslos, aber niemals ohne Hoffnung" - Die Rheinpfalz

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

"Mit einem dramatisch eindrucksvollen Auftakt wird der Leser hinein geworfen in die Geschichte" schwärmt die Rezensentin Susanne Meincken. Hinein geworfen in eine Geschichte von einem entwurzelten Jungen, der Amerika heißt, da sein Vater jeder Mann in Amerika sein könnte. Er ist "durchs System gefallen" und hat nach jahrelangen, schrecklichen Erlebnissen das Glück, auf eine "wohltuend klischeefreie Therapeutenfigur" zu treffen, die das Erlebte mit ihm aufarbeitet. Der Rezensentin gefallen die "differenziert und realistisch gezeichneten" Figuren des Romans, deren Geschichte man in jeder amerikanischen Großstadt ansiedeln könne. Angetan registriert die Rezensentin die Bodenhaftung der Autorin: Schwarz-Weiß-Schemata bleiben einem erspart, und auch der Therapeut vollbringt keine Wunder. Trotzdem vermittle die Autorin eine positive Grundhaltung und eine optimistische Lebenseinstellung, die Susanne Meincken augenscheinlich gut gefallen hat.

© Perlentaucher Medien GmbH