Üblicherweise liegen Tote auf Friedhöfen - allerdings in Gräbern und nicht auf einem Kiesweg wie auf dem Friedhof Rosenberg an einem normalen Dienstagmorgen im beschaulichen Schweizer Winterthur. Ein gut gekleideter Mann wurde scheinbar hinterrücks erschlagen. Leutnant Baumgartner vom Kantonspolizeiposten Winterthur und sein altes Team rücken an und übernehmen die Ermittlungen. Die Identität des Toten ist schnell geklärt, doch dann wird es kompliziert, denn der Tatort und die Verdächtigen auf ihrer Liste wollen nicht so recht zusammenpassen. Tagelang arbeiten sich die Fahnder in mühseliger Kleinarbeit vorwärts. Ihre Arbeit führt sie in die Kreise der reichen Winterthurer Familie Ochsner, deren Traditionsunternehmen erst verkauft wurde und dann nach über 100 Jahren insolvent ging. Dabei verloren viele Mitarbeiter von einem Tag auf den anderen ihren Job. Außerdem stellt sich heraus, dass das Opfer ein Frauenheld war, der für so manches gebrochene Herz gesorgt hatte. Hinzu kommen sein politisches Engagement im rechten Spektrum und ein öffentliches Bekenntnis gegen Islamismus. Damit haben die Fahnder zwar viele Ansätze, aber nichts Konkretes. Es folgen zahllose Befragungen, Baumgartner und sein Team blicken wieder durch die Augen von Zeugen und Verdächtigen auf das Opfer und bekommen gleichzeitig Einblicke in einige nur allzu menschliche Abgründe.Wie ein kompliziertes Puzzle entfaltet sich der Fall mit dem Toten vom Friedhof vor dem Hintergrund einer reichen Winterthurer Familie und dem gesellschaftlichen Umbruch in der Schweiz. Bis Baumgartner und sein Team das entscheidende Puzzlesteinchen gefunden haben. Doch der Mörder ist leider verreist, was die Winterthurer Polizisten aber nicht aufhält ...