Hape Kerkeling, Deutschlands vielseitigster TV-Entertainer, lief zu Fuß zum Grab des heiligen Jakob über 600 Kilometer durch Spanien bis nach Santiago de Compostela - und erlebte die reinigende Kraft der Pilgerreise. Ein außergewöhnliches Buch voller Witz, Weisheit und Wärme, ein ehrlicher Bericht über die Suche nach Gott und sich selbst und den unschätzbaren Wert des Wanderns.
»Hapes Buch - die Jubiläumsausgabe - kann man nicht nur empfehlen, man MUSS es gelesen haben! Es ist: lustig, besinnlich, informativ, traurig und regt bei vielen Themen zum Nachdenken an. Um ehrlich zu sein, ich habe es - in den letzten Jahren - schon mehrmals gelesen. Und ich habe jedes Mal etwas Neues entdeckt.« ulrichhoe.com 20211207
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.06.2009Ich bin dann wieder da
Die Spiegel-Bestsellerliste als Gesamtkunstwerk hatte ihre Sternstunde, als Hape Kerkelings Pilgerprotokoll „Ich bin dann mal weg” auf dem ersten Platz stand und auf dem zweiten Joachim Fests Erinnerungsbuch „Ich nicht”. Fest war dann aber viel schneller weg als Kerkeling, der sich mit himmlischem Beistand zwei Jahre an der Spitze hielt. Jetzt gibt es endlich das rucksackkompatible Format, und zähe Bestsellermuffel können zum Preis einer Kinokarte kontrollieren, was dran ist an dem Werk, dessen Erfolg den Weg nach Santiago di Compostela in ein Abbild der Fußgängerzone von Gelsenkirchen verwandelt hat. Sagen wir es so: Der Komiker ist kein Schriftsteller, und hier ist er nicht einmal besonders komisch. Aber die kleinen Erleuchtungen in der angenehm unprätentiösen Tagebuch-Suada ersetzen Regale voller Ratgeberliteratur, inklusive Coelho und Konsorten. maidt
Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg. Meine Reise auf dem Jakobsweg. Piper, München 2009. 368 Seiten, 9,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
Die Spiegel-Bestsellerliste als Gesamtkunstwerk hatte ihre Sternstunde, als Hape Kerkelings Pilgerprotokoll „Ich bin dann mal weg” auf dem ersten Platz stand und auf dem zweiten Joachim Fests Erinnerungsbuch „Ich nicht”. Fest war dann aber viel schneller weg als Kerkeling, der sich mit himmlischem Beistand zwei Jahre an der Spitze hielt. Jetzt gibt es endlich das rucksackkompatible Format, und zähe Bestsellermuffel können zum Preis einer Kinokarte kontrollieren, was dran ist an dem Werk, dessen Erfolg den Weg nach Santiago di Compostela in ein Abbild der Fußgängerzone von Gelsenkirchen verwandelt hat. Sagen wir es so: Der Komiker ist kein Schriftsteller, und hier ist er nicht einmal besonders komisch. Aber die kleinen Erleuchtungen in der angenehm unprätentiösen Tagebuch-Suada ersetzen Regale voller Ratgeberliteratur, inklusive Coelho und Konsorten. maidt
Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg. Meine Reise auf dem Jakobsweg. Piper, München 2009. 368 Seiten, 9,95 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
»Kerkeling entpuppt sich als gewitzter Erzähler und schlauer Gotteserklärer. Man wurde nicht missioniert, fühlte sich aber als Deutscher, Europäer, Christ und eklektischer Esoteriker nach der Lektüre besser- nicht zuletzt, weil Kerkeling zeigt, dass man alles zugleich sein kann.« Die Welt 20160402