»Danken wir den Göttern und dem Teufel für Fleur Jaeggy!« Claire-Louise Bennett
Fleur Jaeggy erzählt von Wahnsinn, Verlust und Mord, vom Fluch, eine Familie zu haben, und von der durch nichts zu vertreibenden Nähe des Todes. Dabei erschafft sie surreale Bilder, die sich in die Seele rammen, Geschichten von kristalliner Schönheit, die von einem bösartigen Zauber beseelt scheinen, champagnerfarbene Welten, die vor stiller Gewalt brodeln.
Fleur Jaeggy ist eine Poetin der Verzweiflung und eine Virtuosin des Schauers: Ihre jenseitigen Geschichten zu lesen, das ist, als würde man sich nackt und kopfüber in ein Gestrüpp aus schwarzen Rosensträuchern stürzen - am Ende kommt man blutüberströmt und geläutert wieder heraus.
Fleur Jaeggy erzählt von Wahnsinn, Verlust und Mord, vom Fluch, eine Familie zu haben, und von der durch nichts zu vertreibenden Nähe des Todes. Dabei erschafft sie surreale Bilder, die sich in die Seele rammen, Geschichten von kristalliner Schönheit, die von einem bösartigen Zauber beseelt scheinen, champagnerfarbene Welten, die vor stiller Gewalt brodeln.
Fleur Jaeggy ist eine Poetin der Verzweiflung und eine Virtuosin des Schauers: Ihre jenseitigen Geschichten zu lesen, das ist, als würde man sich nackt und kopfüber in ein Gestrüpp aus schwarzen Rosensträuchern stürzen - am Ende kommt man blutüberströmt und geläutert wieder heraus.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
"Kompromisslos" nennt Rezensent Rainer Moritz das Schreiben Fleur Jaeggys, und hofft, dass mit den drei Ausgaben im Suhrkamp-Verlag nun auch in Deutschland endlich eine verdiente Rezeption der Schweizer Autorin einsetzt. Ihre Texte sind allesamt kurz, komprimiert, auf das wesentliche reduziert, so der bewundernde Kritiker. Sie öffnen ihm den Raum, sich als Leser selbst ein Bild zu machen. Eine Erzählung spielt im Internat und schwankt für Moritz zwischen "existenzieller Tiefenschürfung" und zartem Witz, ein anderer kurzer Text widmet sich Ingeborg Bachmanns Tod - nichts für schwache Nerven, aber äußerst lesenswert, resümiert er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Fleur Jaeggy erzählt in Ich bin der Bruder von XX in einer berückend kühlen Sprache von den Abgründen des Menschen, von der Sinnlosigkeit und der Schönheit des Schmerzes.« Ulrich Rüdenauer WDR 20240621