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Ein Buch über das Leben Otfried Preußlers.
In 38 Texten, zusammengestellt von seinen Töchtern Susanne Preußler-Bitsch und Regine Stigloher, gewährt Otfried Preußler Einblicke in sein Leben als Geschichtenerzähler. Hier erzählt Preußler nun für seine erwachsenen Leser: von seiner Kindheit in Böhmen, von seinen literarischen Vorbildern, vom Glück, Krieg und Gefangenschaft überlebt zu haben, von seinem Werdegang als Schriftsteller, von der Entstehung seiner wichtigsten Werke, von der besonderen Verantwortung, für Kinder zu schreiben - und zum Schluss macht er sich Gedanken über das Älterwerden und das Alter.…mehr

Produktbeschreibung
Ein Buch über das Leben Otfried Preußlers.

In 38 Texten, zusammengestellt von seinen Töchtern Susanne Preußler-Bitsch und Regine Stigloher, gewährt Otfried Preußler Einblicke in sein Leben als Geschichtenerzähler. Hier erzählt Preußler nun für seine erwachsenen Leser: von seiner Kindheit in Böhmen, von seinen literarischen Vorbildern, vom Glück, Krieg und Gefangenschaft überlebt zu haben, von seinem Werdegang als Schriftsteller, von der Entstehung seiner wichtigsten Werke, von der besonderen Verantwortung, für Kinder zu schreiben - und zum Schluss macht er sich Gedanken über das Älterwerden und das Alter.


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Autorenporträt
Otfried Preußler wurde am 20. Oktober 1923 im nordböhmischen Reichenberg geboren. Nach dem Krieg und fünf Jahren in sowjetischer Gefangenschaft, kam er 1949 nach Oberbayern. Bevor er sich ganz der Schriftstellerei zuwandte, arbeitete er als Lehrer an einer Volksschule. "Der kleine Wassermann", sein erstes Kinderbuch, wurde 1956 veröffentlicht. Otfried Preußler hat über 35 Bücher geschrieben, die in mehr als 50 Sprachen übersetzt wurden und für die er viele Auszeichnungen erhalten hat. Die weltweite Gesamtauflage seiner Bücher beträgt rund 50 Millionen Exemplare. Otfried Preußler starb am 18. Februar 2013.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.01.2010

Wie wird man zum Lieblingsautor einer ganzen Generation?

Von der Kunst, sein Publikum, egal welchen Alters, zu gewinnen statt zu überrumpeln: Der große Otfried Preußler erzählt aus dem Leben eines bescheiden gebliebenen Erfolgsschriftstellers.

Von Tilman Spreckelsen

Von seiner Großmutter Dora, der Mutter seines Vaters, erzählt Otfried Preußler im kurzen Text "Ein Buch, das es nicht gegeben hat". Er berichtet darin von dem außergewöhnlichen Talent jener Großmutter als Geschichtenerzählerin, erwähnt den Schatz aus regionalen Sagen, über den sie frei verfügte und dem sie jeweils ein neues Gesicht zu geben wusste, und fügt schließlich einen merkwürdigen Zug an: Großmutter Dora, "eine bescheidene Frau, der es mitunter vor ihrer eigenen Phantasie ein wenig bange geworden sein mag", hätte steif und fest behauptet, alles von ihr Erzählte fände sich wortwörtlich in einem alten dicken Buch, das sie in ihrem Besitz habe.

Anfangs, schreibt der 1923 geborene Preußler, hätten sein jüngerer Bruder und er dies so hingenommen, später seien sie "hellhörig" geworden: "War es nicht merkwürdig, dass Großmutter, sobald wir sie um die Wiederholung einer Geschichte baten, die uns vor drei, vier Wochen besonders gefallen hatte, diese Geschichte zwar in der Regel wie damals beginnen ließ - dass sie ihr überm Erzählen aber entglitt, einen völlig veränderten Verlauf nahm?" Die Bitte ihrer Enkel jedenfalls, das alte Buch einmal einsehen zu dürfen, kontert die Großmutter listig und phantasievoll - mal ist es verliehen, mal einfach nicht aufzufinden, mal beim Buchbinder. Preußler aber erinnert sich dankbar an die Frau, von der er gelernt hätte, "wie man Kindern Geschichten erzählt".

Natürlich erzählt der Autor, dessen Bücher eine Gesamtauflage im zweistelligen Millionenbereich erzielt haben, der mit Werken wie "Die kleine Hexe", "Der Räuber Hotzenplotz" oder "Krabat" weltweit präsent ist und zu den bekanntesten deutschen Schriftstellern überhaupt zählt, natürlich also erzählt Preußler dies nicht absichtslos. Und wenn man wollte, könnte man von hier aus ein Netz über weite Teile seiner Schriftstellerexistenz werfen: Da ist das Spannungsfeld zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, zwischen frei erzählter und fixierter Geschichte, das Preußlers Werke prägt - er pflegt seine Sätze auf langen Spaziergängen zu entwickeln, in ein Diktiergerät zu sprechen und sie hinterher abtippen zu lassen, um sie daraufhin abermals zu überarbeiten. Hinzu kommt die Interaktion zwischen Erzähler und Zuhörer, die auch Preußlers Anfänge prägt, als er sich im Klassenzimmer als junger Lehrer Respekt zu verschaffen wusste, indem er aufmüpfigen Klassen Geschichten erzählte - noch in den einzelnen Kapiteln des "Räubers Hotzenplotz" meint man den Spannungsbogen zu spüren, den eine jeweils fortgesetzte Geschichte zum Schulstundenende eben verlangt, bis die Pausenglocke läutet. Dass diese Struktur von Eltern, die das Buch über mehrere Abende als Gutenachtgeschichte vorlesen, dankbar angenommen wird, liegt auf der Hand. Und schließlich hat Preußler, der viel für den Rundfunk gearbeitet hat, immer wieder mit der Adaption eigener Geschichten zwischen den Medien zu tun gehabt, vom Buch zum Hörspiel und umgekehrt, und dabei notgedrungen einiges über die Möglichkeiten und Grenzen eines solchen Transfers gelernt.

Unbekannt war bislang, wie umfangreich Preußler über all dies Rechenschaft abgelegt hat. Seine Töchter Susanne Preußler-Bitsch und Regine Stiglohner haben jetzt aus dem Archiv des Autors achtunddreißig Texte ans Licht gefördert, von denen einige schon verstreut publiziert worden sind, die meisten aber Preußlers Publikum neu sein dürften. Teils sind sie autobiographisch und werfen ein Licht auf die Herkunft des sudetendeutschen Autors, auf die Eltern, die beide als Lehrer gearbeitet haben, auf die Verwurzelung der Familie im nordböhmischen Reichenberg und auf die eigentümliche, von Preußler in einem späten Text beklagte Verfeindung der dort ansässigen Kulturen. Auch für die Vertreibung der deutschen Bevölkerung findet er deutliche Worte, wenn er von einem späteren Besuch im Elternhaus berichtet, das ihm der neue Bewohner bereitwillig öffnet und in dem noch die Preußlers Vater geschenkten Bilder hängen. Andere erzählen von der Entstehung einzelner Bücher, von Erfahrungen mit dem Literaturbetrieb der jungen Bundesrepublik, von den Anfeindungen, denen sich der als "unpolitisch" geschmähte Autor in den Siebzigern ausgesetzt sah und von dem arbeitsethischen Fundament Preußlers.

Wie wird man zum Dichter, zum Lieblingsautor ganzer Generationen von Schulkindern? Preußler hat darauf nicht eine Antwort, sondern ein Bündel Erklärungen post festum, die zusammengenommen der Sache vielleicht nahe kommen. Bescheiden betont er stets, dass er "viel Glück" gehabt hätte. Mag sein. Schwerer wiegt, dass der passionierte Pädagoge sich immer klar der Grenzen seines Berufes bewusst war, wenn es um Literatur für Kinder geht - das Buch als "verlängerter Arm" des Unterrichts ist ihm ein Graus. In diesem Buch, das sich an Erwachsene richtet, tritt Preußler mit seiner ganzen Person, mit seinem Erfolg und mit der staunenswerten Perfektion seiner Prosa dafür ein, im Kind ein Publikum zu entdecken, das nicht überrumpelt, sondern gewonnen werden will. Für das man nicht die Ansprüche irgendwie herunterbricht, Fremdworte vermeidet und dergleichen mehr - sondern das man in seiner besonderen Weltsicht ernst nehmen, das man verstehen muss, bevor man auch nur einen einzigen Satz niederschreibt. Und schon um dieser puren Selbstverständlichkeit willen wünscht man dem Buch einige Verbreitung, nicht zuletzt unter Preußlers Kollegen.

"Es gibt", schreiben die Herausgeberinnen, "Themen im Leben unseres Vaters, über die er, obwohl sie für ihn wichtig waren und sind, nichts geschrieben hat, was er veröffentlicht haben möchte, zumindest im Augenblick nicht." Eines dieser Themen ist die NS-Zeit, vor Preußlers Gefangennahme in Russland, und man wüsste gern, wie der für alles Pädagogische so wache Autor seine letzten Schuljahre, bevor er Soldat werden musste, erlebt hat. Einen Hinweis gibt er, wenn er von seinem Meisterwerk "Krabat" sagt: "Es ist die Geschichte eines jungen Menschen, der sich mit finsteren Mächten einlässt, von denen er fasziniert ist, bis er erkennt, worauf er sich eingelassen hat. Es ist zugleich die Geschichte meiner Generation."

Liest man das Buch darauf hin wieder, mag man mitunter fast an einen Schlüsseltext glauben - immer mit der Einschränkung, dass "Krabat" weit größer ist, als dass es durch eine einzige Lesart ausgeschöpft werden könnte. Denn natürlich ist die Verführung enorm, die von dem, wie es scheint, allmächtigen Müller ausgeht. Es kommen aber auch Bilder hinzu, die eher in das sowjetische Arbeitslager passen, in dem der junge Preußler fünf Jahre verbrachte, ehe er 1949 nach Rosenheim ausreisen durfte: etwa das hastige Verscharren von Krabats Freund, des Altgesellen Tonda, "ohne Pastor und Kreuz".

Wer mag, kann in Tondas Freundin Worschula, die der Müller für diese Liebe buchstäblich in den Tod treibt, den Widerschein eines tartarischen Dorfmädchens entdecken, von der Preußler erzählt, dass sie sich in einen Gefangenen verliebte und irgendwann - naiv oder sehr, sehr mutig - vor dem Lager auftauchte und zu ihrem Liebsten wollte. Sie sei "vom Fleck weg verhaftet" worden, schreibt Preußler, und wohl in einem Lager "für immer verschwunden". Oder in der Kantorka, dem Mädchen, das letztlich den Bann über Krabat bricht, einen Hauch derjenigen, die all die Jahre auf den verschollen geglaubten Preußler gewartet und ihn 1949 in Rosenheim geheiratet hat - eine Liebesgeschichte, die erst kürzlich mit dem Tod von Annelies Preußler endete.

Der Großmutter Dora aber haben die beiden argwöhnischen Kinder nie erzählt, dass sie die Buchfiktion durchschaut haben. Vielleicht aus Rücksicht auf die betagte Frau, vielleicht aber auch, um den Zauber des Erzählens nicht zu brechen. Mag sein, dass in dieser Erfahrung Preußlers Vertrauen in die Bereitschaft seines Publikums gegründet ist, sich überallhin mitnehmen zu lassen - wenn denn die Erzählung dafür steht.

Otfried Preußler: "Ich bin ein Geschichtenerzähler". Hrsg. von Susanne Preußler-Bitsch und Regine Stigloher. Thienemann Verlag, Stuttgart 2010. 267 S., geb., 19,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.04.2010

Für Kinder ist das Beste gerade gut genug
„Ich bin ein Geschichtenerzähler”, ein Mosaik unveröffentlichter Texte von Otfried Preußler
Wer ist Otfried Preußler? Weiß das nicht jeder? Zumindest alle, die als Kind Der kleine Wassermann vorgelesen bekamen. Otfried Preußler zeigt auf allen Fotos in Verlagsanzeigen und Zeitungen ein freundliches Gesicht und sagt in Interviews kluge Sätze wie: „Der Mensch braucht Geschichten” oder: „Für Kinder ist das Beste gerade gut genug.”
Aber wer ist der Herr Preußler wirklich, der in Bayern, in den fünfziger Jahren, Schulklassen mit 52 Kindern unterrichtet hat und danach Hand in Hand mit Krabat und dem Räuber Hotzenplotz in die Kinderliteratur eingegangen ist? Er erzählte stets viel und gern, aber kaum über sich selbst, höchstens von Reichenberg im Sudetenland, wo er als Lehrerskind geboren und aufgewachsen ist, vom Fidelspiel seines Vaters und von langen Wanderungen mit ihm im Rübezahl-Gebirge, von den Geschichten, die er von seiner Großmutter gehört hat und vom Glück dieser Kindheit. Und dann? „Ach – dann winkte er immer ab.”
Otfried Preußler ist Jahrgang 1923. Er ist fünf Jahre älter als ich. Wir sind fast die gleiche Generation, aber diese fünf Jahre machen einen großen Unterschied. Ich habe nur das Ende der Katastrophe miterlebt. Als ich Bomben verlud und im Treck aus Oberschlesien steckte, war er schon über ein Jahr in russischer Gefangenschaft, im Strafgefangenenlager Jelabuga in der Tartarei, und erst nach der Währungsrefom, 1949, kam er – nein: nicht heim. Seine Familie war mit Millionen anderen Deutschen aus Böhmen vertrieben, aber er fand seine Braut wieder, die – wie im Märchen – sieben Jahre lang auf ihn gewartet und keinen Augenblick an seiner Rückkehr gezweifelt hatte. So wurde er der Herr Preußler aus dem Rübezahlweg in Haidholzen, im Chiemgau.
Bettelarm zuerst, und weil die Familie wuchs, versuchte er, sein Schulmeistergehalt mit dem aufzubessern, was er konnte: Geschichten erzählen, für den Rundfunk, für Zeitungen, und dann schrieb er sie auf und fand einen Verlag.
Ich las ihn seit dem Erscheinen seiner ersten Bücher Der kleine Wassermann, 1956, übersetzt in 30 Sprachen, und Die kleine Hexe, 1957, übersetzt in 47 Sprachen. Und ich kenne ihn seit den frühen sechziger Jahren, als regelmäßig in der Woche nach Ostern auf der Insel Mainau im Bodensee ein Seminar über Jugendliteratur stattfand, an dem Autoren und Verleger aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, aus der UdSSR, der DDR und der Tschechoslowakei teilnahmen.
Sie redeten in allen Sprachen über die Zukunft und ihre Pläne, beschrieben den Zustand ihrer verschiedenen Kinderliteraturen, und Preußler war fast immer dabei. Sie diskutierten und stritten oft heftig miteinander und waren sich doch einig, weil sie Ähnliches durchgestanden und überlebt hatten und weil sie wie Erich Kästner dachten: Kümmer dich nicht um die Trümmer von gestern, kümmere dich um die Kinder, mach für sie alles richtig und sorg’ dafür, dass sie es richtig machen.
Irgendwann fragte ich Otfried Preußler: „Warum erzählen Sie nicht von damals?” „Wer im Krieg und in der Gefangenschaft war”, antwortete er, „der weiß, wie es war. Dem brauche ich nichts zu sagen. Und die anderen, die wollen nichts davon wissen.” Einmal schickte er mir ein paar Blatt. „Sie werden es verstehen”, schrieb er dazu. Es war eine Erinnerung an seine jungen Kameraden, die in der Gefangenschaft an Ruhr, an Flecktyphus oder an Hunger und Entkräftung gestorben sind. „Sie stehen jetzt manchmal schweigend um mich herum, und ich weiß, was sie wünschen. Sie wären so gern so alt geworden wie ich.” Er hat im Laufe der Jahre noch mehr über dieses Thema geschrieben, aber nicht veröffentlicht. „Wenn ich je die Kraft dazu habe”, sagte er ein anderes Mal, „wird es ein Ganzes.” Es sind Versuche, Bruchstücke geblieben, aber sie sind nicht verlorengegangen.
Die Töchter vom Herrn Preußler sind, nachdem bei seinem 85. Geburtstag so viele etwas über ihn hatten wissen wollen, in sein Archiv gegangen und haben ein Buch aus unveröffentlichten Texten zusammengestellt: über die Kindheit in Reichenberg, über die Zeit von Krieg und Gefangenschaft, über den Neubeginn in Bayern, über Lehrer- und Autorenjahre, über die fast sechzig Jahre seiner literarischen Arbeit. Es wurde, wie die Töchter im Vorwort sagen, „eine Hommage an unseren Vater”, und es ist ein Mosaik. Alle Texte zusammen zeigen das Leben eines Mannes, der Verlust und Schmerz ertrug. Nie eine Klage, aber in der Dankbarkeit für das, was ihm vergönnt wurde, klingt Trauer mit. SYBIL GRÄFIN SCHÖNFELDT
Otfried Preußler
Ich bin ein Geschichtenerzähler
Hrsg. von Susanne Preußler-Bitsch und Regine Stigloher. Mit zahlreichen Fotos. Thienemann 2010. 272 Seiten, 19,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Aus den Archiven des Autors haben die Töchter Otfried Preußlers diese Sammlung von Texten zusammengestellt, in denen der Kinderbuch-Auflagenmillionär von seinem Handwerk, von seiner Herkunft aus Nordböhmen, von seinen Eltern, von seinen Anfängen als Lehrer erzählt. Nicht alles, aber vieles davon war zuvor unveröffentlicht und lehrreich ist es, wie der Rezensent Tilmann Spreckelsen versichert, in jedem Fall. Anderes freilich kommt ausdrücklich nicht vor: Seine Jahre unter den Nazis, in der Wehrmacht, im sowjetischen Lager, aus dem er erst 1949 nach Deutschland zurückkehren konnte. Manches in seinen Büchern, insbesondere in "Krabat", könne man möglicherweise, so Spreckelsen, als verschlüsselte Selbstaussage zu diesen Themen begreifen. Man müsse allerdings nicht - und alles, was in Preußlers hier versammelten autobiografischen Texten explizit nachzulesen ist, sei davon ganz abgesehen die Lektüre allemal wert.

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