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"Witzig sein sollende Reimereien, die den sittlichen Anstand in schamloser Weise verletzen, gemeine Zoten und Spöttereien. Vor dem Ankauf des anmaßlichen Machwerks sei gewarnt." - so ein Rezensent 1920 in der Monatsschrift für Turnen, Spiel und Sport Über die Turngedichte des Joachim Ringelnatz. Ganz ungeachtet dieses Votums ist Ringelnatz einer der populärsten - meistgelesenen und meistgekauften - humoristischen Lyriker deutscher Sprache. Unübertroffene Komik, Fantasie und Groteske, Heiterkeit, Tiefsinn und Melancholie kennzeichnen allerdings nicht nur die Gedichte, sondern auch die zu…mehr

Produktbeschreibung
"Witzig sein sollende Reimereien, die den sittlichen Anstand in schamloser Weise verletzen, gemeine Zoten und Spöttereien. Vor dem Ankauf des anmaßlichen Machwerks sei gewarnt." - so ein Rezensent 1920 in der Monatsschrift für Turnen, Spiel und Sport Über die Turngedichte des Joachim Ringelnatz. Ganz ungeachtet dieses Votums ist Ringelnatz einer der populärsten - meistgelesenen und meistgekauften - humoristischen Lyriker deutscher Sprache. Unübertroffene Komik, Fantasie und Groteske, Heiterkeit, Tiefsinn und Melancholie kennzeichnen allerdings nicht nur die Gedichte, sondern auch die zu Unrecht fast in Vergessenheit geratenen Erzählungen und autobiographischen Schriften dieses großartigen Denk- und Sprachartisten, Romantikers und Vagabunden. Erstmals und einmalig: die repräsentative Auswahl aus dem Gesamtwerk - eine abenteuerliche Reise durch Lyrik, Prosa und Autobiographie des unübertrefflichen Joachim Ringelnatz.
Autorenporträt
Joachim Ringelnatz, 1883 in Wurzen bei Leipzig geboren, zeigte als Hans Bötticher, der sich später Joachim Ringelnatz nannte, schon früh Spürsinn fürs Abenteuerliche und Skurrile. Nach der Schulzeit fuhr er vier Jahre lang zur See, war im Ersten Weltkrieg Kommandant eines Minensuchbootes. 1920 tauchte er in der Münchner Boheme auf und rezitierte im 'Simpl'. Dort entdeckte ihn Hans von Wolzogen für seine Berliner Kleinkunstbühne 'Schall und Rauch'. Entscheidenden Erfolg errang Ringelnatz mit den 'Turngedichten' und den Liedern vom Seemann 'Kuttel Daddeldu'. Als reisender Artist trug er überall seine Verse vor und wurde zu einem Klassiker des deutschen Humors. 1933 Auftrittsverbot und Beschlagnahme seiner Bücher. Völlig mittellos geworden, starb er 1934.