Wolfgang Koeppens Erinnerungen, die ebenso gegenwärtig wie zeitdurchlässig sind, knüpfen in gewisser Weise an die Beschreibungen seiner Reisen nach Amerika, Rußland und anderswohin an, in denen -die Grenzen des -Genres- Reisebericht- dahingehend verlegt wurden, daß immer auch die Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit des eigenen Erlebens thematisiert wurde.
»Wie oft ich komme, mit der Eisenbahn über den Damm, durch die gleißende Lagune, im Zug Paris-Venedig, München-Venedig, zu Schiff, von der Adria, von den Tempeln, von den Säulen ... Venedig lockt, fängt ein, verführt mit seinem Licht, seiner Wasserluft, der Geisterluft ... Der Reisende wird aus der Bahn geworfen. Er ist an Land gesprungen, des Abenteuers gewiß.«
Wolfgang Koeppens Erinnerungen an Venedig »entschlüsseln sehr schnell ihren Zauber, der Koeppens Texten immer eigen war«.
Andreas Müller, Darmstädter Echo
»Wie oft ich komme, mit der Eisenbahn über den Damm, durch die gleißende Lagune, im Zug Paris-Venedig, München-Venedig, zu Schiff, von der Adria, von den Tempeln, von den Säulen ... Venedig lockt, fängt ein, verführt mit seinem Licht, seiner Wasserluft, der Geisterluft ... Der Reisende wird aus der Bahn geworfen. Er ist an Land gesprungen, des Abenteuers gewiß.«
Wolfgang Koeppens Erinnerungen an Venedig »entschlüsseln sehr schnell ihren Zauber, der Koeppens Texten immer eigen war«.
Andreas Müller, Darmstädter Echo