8,99 €
inkl. MwSt.

Sofort lieferbar
  • Gebundenes Buch

In diesem spannenden Kinderbuch kommt das Schaf Charlotte zu Wort, denn es spielt die Hauptrolle in einem echten Schafskrimi. Eines Tages ist das kleinste Lamm vom Hof wie vom Erdboden verschluckt. Kurz darauf verschwindet dann sogar noch eins. Alle Tiere regen sich furchtbar auf, unternehmen aber nichts, und die Kinder Max und Line streiten, wer den Fall als Erstes löst. Da ist es gut, dass Schafe so einen Durchblick haben, und Charlotte ganz besonders. Sie zählt eins und eins zusammen und sorgt dafür, dass der Übeltäter die Sache selbst wieder in Ordnung bringen kann. Denn eigentlich gibt es…mehr

Produktbeschreibung
In diesem spannenden Kinderbuch kommt das Schaf Charlotte zu Wort, denn es spielt die Hauptrolle in einem echten Schafskrimi. Eines Tages ist das kleinste Lamm vom Hof wie vom Erdboden verschluckt. Kurz darauf verschwindet dann sogar noch eins. Alle Tiere regen sich furchtbar auf, unternehmen aber nichts, und die Kinder Max und Line streiten, wer den Fall als Erstes löst. Da ist es gut, dass Schafe so einen Durchblick haben, und Charlotte ganz besonders. Sie zählt eins und eins zusammen und sorgt dafür, dass der Übeltäter die Sache selbst wieder in Ordnung bringen kann. Denn eigentlich gibt es ja gar keinen Dieb ... Ein Abenteuer unter Schafen zum Mitlachen und Spaßhaben.
Autorenporträt
Friedbert Stohner, 1951 geboren, war viele Jahre im Verlagsgeschäft tätig. Daneben übersetzte er, zumeist mit seiner Frau Anu, aus dem Finnischen und Englischen. Und er schreibt Kinderbücher, nicht nur für seine eigenen vier Enkel. Bei Hanser erschienen u.a. Ich bin hier bloß der Hamster (2014), Ich bin hier bloß das Pony (2015), Ich bin hier bloß das Schaf (2018) und Ich bin hier bloß der Opa (2020). 2021 folgte Ich bin hier bloß der Teddy in derselben Reihe.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.03.2018

Charlotte ermittelt
Das kluge Schaf und der Kidnapper
Manchmal braucht es den Blick von außen, um Vorgänge und Verhaltensweisen richtig überblicken zu können. Das Gute an Kinderbüchern ist, dass diesen Blick auch Tiere einnehmen können. Sodass eine ganz neue Sicht auf den Menschen entsteht, die zeigt, wie unbeholfen und albern sie sich manchmal aufführen können. Allerdings auch, was es bedeutet, hilfsbereit, liebevoll und vorausschauend zu handeln.
In „Ich bin hier bloß das Schaf“ wird die Welt durch die Sicht von Charlotte betrachtet. Auch wenn Charlotte bloß das Schaf auf dem Michlhof ist, zeigt sich schnell, dass sie weit mehr kann , als die Menschen gemeinhin denken. Charlotte ist mutig, nicht auf den Mund gefallen und vor allem klug. Weit mehr also als eine Ansammlung von schönen Löckchen. Das wird besonders deutlich, als erst eines und dann zwei der Lämmchen, die alle nur Fluffis nennen, verschwinden. Nicht nur unter den Schafen herrscht daraufhin große Aufregung, auch die restlichen Tiere und die Familie Michl machen sich große Sorgen. Sind die beiden abgehauen? Haben die Wölfe, die man nachts in der Ferne hört, etwa die Schäfchen geholt? Oder hat sogar jemand vom Hof die Kleinen gekidnappt? Bei all den falschen Fährten und Verdächtigungen, braucht es jemanden wie Charlotte, die einen kühlen Kopf bewahrt, um das Rätsel um den Verbleib der Lämmer zu lösen.
Nach „Ich bin hier bloß der Hamster“ und „Ich bin hier bloß das Pony“ lässt Friedbert Stohner diesmal eine weibliche Heldin erzählen. Dafür verwendet er viel Witz und eine Sprache, die alle Sinne anspricht. Da zieht es Charlotte mal die Löckchen glatt, wenn sich die Fährten in allzu unglaubwürdige Richtungen entwickeln, und nicht nur das Hofschwein Eduard landet in dem turbulenten Drunter und Drüber in seiner Modderpampensuhle.
So charakterisiert Stohner Charlotte als eine blitzgescheite, witzige und liebenswürdige Identifikationsfigur – obwohl sie ein Schaf ist. Denn auch wenn sie die Bewohner des Michlhofs und ihre Eigenheiten schnell durchschaut, verwendet sie ihr Wissen nie gegen jemanden und ermöglicht es auch dem Übeltäter, seine Fehler einzusehen.
Zusätzlich untermalen auch dieses Mal wieder die Illustrationen von Hildegard Müller die spannende Kriminalgeschichte, die die Situationen auf den Strich genau zusammenfassen und den Betrachter oft zum Lachen bringen. So kann die nächste Seite oft nicht schnell genug umgeschlagen werden, um zu erfahren, wie es weitergeht und was es noch zu sehen gibt. Wer zusätzlich noch die Hinweise zusammenzählt, wie Charlotte gute Beobachtungen macht, kommt dem Fluffi-Entführer noch vor der großen Auflösung auf die Schliche. Im Vorbeigehen kann man sich von Charlotte dann noch etwas über Freundschaft und Großzügigkeit abschauen. (ab 8 Jahre)
TATJANA MICHEL
Friedbert Stohner: Ich bin hier bloß das Schaf. Mit Illustrationen von Hildegard Müller. Hanser Verlag, München 2018. 128 Seiten, 12 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr
"Viel Witz und eine Sprache, die alle Sinne anspricht... Stohner charakterisiert Charlotte als eine blitzgescheite, witzige und liebenswürdige Identifikationsfigur - obwohl sie ein Schaf ist. Zusätzlich untermalen ... die Illustrationen von Hildegard Müller die spannende Kriminalgeschichte, die die Situationen auf den Strich genau zusammenfassen und den Betrachter oft zum Lachen bringen. So kann die nächste Seite oft nicht schnell genug umgeschlagen werden, um zu erfahren, wie es weitergeht und was es noch zu sehen gibt." Tatjana Michel, Süddeutsche Zeitung, 29.03.18

"Der Witz an dem charmanten Kinderbuch ist, dass es aus der Perspektive von Charlotte, einem pfiffigen, selbstbewussten Schaf, erzählt wird. Die sprechenden Zeichnungen von Hildegard Müller unterstreichen das Vergnügen. ... Es gibt in diesem lustigen Krimi viel Verständnis für die Fähigkeiten und Unzulänglichkeiten von großen und kleinen Menschen." Ina Hochreuther, Stuttgarter Zeitung, 10.07.18

"Die ganze Geschichte ist ebenso niedlich wie spannend erzählt. Witzige Zeichnungen von Hildegard Müller runden diesen Schafskrimi ab." Wolfgang A. Niemann, Augsburger Allgemeine, 28.07.18