Katze Ilsebill beschreibt hier ihr Leben: Ihre Familie, die komische Dinge an sich hat: Beim Essen isst nicht jeder für sich und leise, nein, alle zusammen sitzen sie um einen Tisch und reden, was das Zeug hält! Da kann doch was nicht stimmen! Nun ja, und dann wäre dann ja auch noch der Hund da:
Wozu man sich so ein lautes, schlabberndes Wesen in die Wohnung holt, das wird für Ilsebill wohl immer…mehrKatze Ilsebill beschreibt hier ihr Leben: Ihre Familie, die komische Dinge an sich hat: Beim Essen isst nicht jeder für sich und leise, nein, alle zusammen sitzen sie um einen Tisch und reden, was das Zeug hält! Da kann doch was nicht stimmen! Nun ja, und dann wäre dann ja auch noch der Hund da: Wozu man sich so ein lautes, schlabberndes Wesen in die Wohnung holt, das wird für Ilsebill wohl immer ein Rätsel bleiben. Und dann dieses Baby: Mama hat es von eine Reise mitgebracht und Ilsebill überlegte sogar, sich eine andere Familie zu suchen, denn plötzlich dreht sich alles nur noch um dieses laute Bündel Mensch. Und Mamas ganz spezielle "Ilsebill-Stimme" gehört jetzt auch dem Baby! Doch Ilsebill bleibt, und als das Kind größer wird und nicht mehr so laut ist, schenkt man ihr auch wieder mehr Beachtung. Angesichts dieser Tatsachen könnte man meinen, Ilsebill mag ihre Familie eigentlich gar nicht. Doch sie liebt sie- mit allen ihren kleinen Fehlern. Und so schlimm ist es doch auch gar nicht: An Hund und Baby gewöhnt man sich! Und dann ist da ja auch noch die "freie Wildbahn"! Damit ist zwar nur die Welt außerhalb der Wohnung gemeint, aber auch dort sollte man gewisse Regeln einhalten. Sonst könnte es unangenehm werden... Auch zu Liebe und Freundschaft äußert sich die siebenjährige Katze. Freundschaft ja, aber nicht zu sehr, Liebe: Nur wenn es sich lohnt. Also ein- oder zweimal im Jahr. Katzenbabies sind aber auch zu süß. Wie schnell sie herausfinden, wo es die beste Milch gibt, wie sie unter sich ausmachen, wer am stärksten ist und wie schnell aus einem hilflosen kleinen Wesen ein ausgewachsenes Tier wird, dass seine eigenen Wege geht... Leben kann schön sein. Besonders der Sommer. Doch immer wenn es im Sommer am schönsten ist, will Ilsebills Familie wegfahren. Verreisen nennen sie das. Und wenn sie verreisen, muss die arme Katze ins Tierheim.
Bis jetzt sind sie aber doch nie verreist. Denn entweder hatten die Großen Windpocken, oder die beiden Zebrafinken der Familie haben Eier gelegt oder der ach so süße kleine Hund kam ins Haus... Einen Hund mit Hundeblick und Stirnfalten schickt man nicht ins Tierheim. Aber Ilsebill ist eben nur die Katze... Ob sie dieses Jahr wirklich in den Urlaub fahren??? Oder kann irgendwer das rechtzeitig verhindern?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, denn es war mal eine andere Art von Buch. Geschrieben hat die Katze selbst, und alle ihre Gedanken waren gut nachvollziehbar und vor allem logisch. Wenn man dieses Buch liest, fragt man sich wirklich manchmal, ob eine Katze nicht doch viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte... Es ist bestimmt ein sehr lehrreiches Buch für Leute, die eine Katze haben! Man kann sich danach bestimmt viel besser in seinen treuen Vierbeiner hineinversetzen. Ich empfehle dieses Buch Kindern ab 8 Jahren und lesenden Katzen :-)